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Max Eglau


Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oIII 1725.

Max Eglau

Brauereibesitzer, * 21. Januar 1854 Erlangen, † 16. Januar 1935 Durlach, kath., ∞ 1879 1. Wilhelmina Nast, 2. Frieda Wundt, 4 Kinder.

Eglau lernte das Brauereihandwerk in Weihenstephan bei Freising und übernahm 1901 nach dem Tod seines Vaters die von diesem gegründete Brauerei in Durlach. Diese verkaufte er 1920 an die Brauereigesellschaft Moninger, da seine Kinder andere Berufe ergriffen hatten. 1870/71 nahm Eglau als Kriegsfreiwilliger und Dragoner am Deutsch-Französischen Krieg teil. Ab 1879 war er Mitglied der Volksbank, übernahm 1902 den Sitz im Aufsichtsrat von seinem Vater und wurde 1911 in den Vorstand gewählt, dem er bis zu seinem Tod angehörte. Jahrelang war Eglau Stadtrat in Durlach und für seine Spendenbereitschaft bekannt, so erhielt die Volksbibliothek 1911 einen Betrag von 10.000 Mark von ihm. Die Inflation jedoch brachte ihn um sein Vermögen. Eglau war bei zahlreichen Vereinen in Durlach Ehrenmitglied und auch 1933 noch Aufsichtsrat der Turmbergbahn und der Brauereigesellschaft Moninger.

Anke Mührenberg 2012