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Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), Reichskanzler, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, * 20. April 1889 Braunau a. Inn/Oberösterreich, † 30. April 1945 Berlin. |
Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), Reichskanzler, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, * 20. April 1889 Braunau a. Inn/Oberösterreich, † 30. April 1945 Berlin. |
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Hitler hatte in Karlsruhe drei Wahlkampfauftritte: 3. März 1928 vor 3.000 Zuhörenden in der Festhalle; am 1. November 1932 vor 40.000 Zuhörern in einem eigens aufgestellten Großzelt auf einer Wiese an der Daxlander Straße und am 12. März 1936 in einem Großzelt auf dem Hochschulsportgelände vor angeblich 70.000 Zuhörenden, die zum Teil mit 35 Sonderzügen herbeigeschafft wurden. Am 17. Mai 1939 machte Hitler Station in Karlsruhe anlässlich einer Westwallbesichtigung und einer Besprechung mit dem Wehrmachtsbefehlshaber Walther von Brauchitsch im Hotel Germania. |
Hitler hatte in Karlsruhe drei Wahlkampfauftritte: 3. März 1928 vor 3.000 Zuhörenden in der <lex id="ins-1233">Festhalle</lex>; am 1. November 1932 vor 40.000 Zuhörern in einem eigens aufgestellten Großzelt auf einer Wiese an der <lex id="top-0507">Daxlander Straße</lex> und am 12. März 1936 in einem Großzelt auf dem Hochschulsportgelände vor angeblich 70.000 Zuhörenden, die zum Teil mit 35 Sonderzügen herbeigeschafft wurden. Am 17. Mai 1939 machte Hitler Station in Karlsruhe anlässlich einer Westwallbesichtigung und einer Besprechung mit dem Wehrmachtsbefehlshaber Walther von Brauchitsch im <lex id="ins-0278">Hotel Germania</lex>. |
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Wie andernorts ebenfalls üblich wurde Hitler in Karlsruhe mit einer Adolf-Hitler-Linde auf dem <lex id="top- |
Wie andernorts ebenfalls üblich wurde Hitler in Karlsruhe mit einer Adolf-Hitler-Linde auf dem <lex id="top-3107">Schlossplatz</lex> anlässlich seines Geburtstags 1933 geehrt und am 18. Mai 1933 zum <lex id="ins-1497">Ehrenbürger</lex> ernannt mit der gleichzeitigen Benennung des <lex id="top-3108">Marktplatzes</lex> nach ihm. In <lex id="top-0558">Durlach</lex> erhielt er die Ehrenbürgerwürde am 3. Juli 1933 und dort wurde die <lex id="top-2176">Pfinztalstraße</lex> nach ihm benannt. Auch in den damals noch selbstständigen Dörfern <lex id="top-1064">Hagsfeld</lex><lex id="ABC-0000">XYZ</lex>, <lex id="top-1577">Knielingen</lex><lex id="ABC-0000">XYZ</lex>, <lex id="top-1002">Grötzingen</lex> (heute <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>), <lex id="top-2016">Neureut</lex> (heute <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>), <lex id="top-2124">Palmbach</lex> (heute <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>) und <lex id="top-3005">Wolfartsweier</lex> (heute <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>) gab es bis zu deren <lex id="ereig-0214">Eingemeindung</lex> bzw. 1945 eine Adolf-Hitler-Straße</lex>. Die beiden Ehrenbürgerschaften von Karlsruhe und Durlach wurden offiziell durch den <lex id="ins-1095">Gemeinderat</lex> am 25. April 1946 aberkannt. |
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<div style="text-align:right;">''Jürgen Schuhladen-Krämer 2012''</div> |
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Version vom 3. August 2015, 12:08 Uhr
Hitler, Adolf
Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), Reichskanzler, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, * 20. April 1889 Braunau a. Inn/Oberösterreich, † 30. April 1945 Berlin.
Hitler hatte in Karlsruhe drei Wahlkampfauftritte: 3. März 1928 vor 3.000 Zuhörenden in der Festhalle; am 1. November 1932 vor 40.000 Zuhörern in einem eigens aufgestellten Großzelt auf einer Wiese an der Daxlander Straße und am 12. März 1936 in einem Großzelt auf dem Hochschulsportgelände vor angeblich 70.000 Zuhörenden, die zum Teil mit 35 Sonderzügen herbeigeschafft wurden. Am 17. Mai 1939 machte Hitler Station in Karlsruhe anlässlich einer Westwallbesichtigung und einer Besprechung mit dem Wehrmachtsbefehlshaber Walther von Brauchitsch im Hotel Germania.
Wie andernorts ebenfalls üblich wurde Hitler in Karlsruhe mit einer Adolf-Hitler-Linde auf dem Schlossplatz anlässlich seines Geburtstags 1933 geehrt und am 18. Mai 1933 zum Ehrenbürger ernannt mit der gleichzeitigen Benennung des Marktplatzes nach ihm. In Durlach erhielt er die Ehrenbürgerwürde am 3. Juli 1933 und dort wurde die Pfinztalstraße nach ihm benannt. Auch in den damals noch selbstständigen Dörfern HagsfeldXYZ, KnielingenXYZ, Grötzingen (heute XYZ), Neureut (heute XYZ), Palmbach (heute XYZ) und Wolfartsweier (heute XYZ) gab es bis zu deren Eingemeindung bzw. 1945 eine Adolf-Hitler-Straße</lex>. Die beiden Ehrenbürgerschaften von Karlsruhe und Durlach wurden offiziell durch den Gemeinderat am 25. April 1946 aberkannt.
Jürgen Schuhladen-Krämer 2012
Literatur
Peter Exner: Politische Realität und programmatische Weltanschauung. Die Karlsruher Rede (3.3.1928) als Beitrag zur Weltanschauung Hitlers, in: Badische Heimat 2/1997, S. 279-292.