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De:Lexikon:bio-0528: Unterschied zwischen den Versionen

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Pädagoge, Oberstudienrat, <lex id=”XX”>Fußballnationalspieler</lex>, * 27. September 1887 K, †14. November 1960 K, verh. Anna Barbara, geb. Hauck.
Pädagoge, Oberstudienrat, <lex id=”XX”>Fußballnationalspieler</lex>, * 27. September 1887 Karlsruhe, † 14. November 1960 Karlsruhe, Anna Barbara Hauck.


Karl W. war der erfolgreichste Nationalspieler des <lex id=”XX”>FC Phönix</lex> K. Der Sohn eines Kaufmanns galt als einer der besten Rechtsaußen seiner Zeit. Der Student der Mathematik und der Chemie spielte seit 1903 für den FC Phönix und war Mitglied der Meistermannschaft von 1909. Ein Jahr später spielte er zum ersten Mal in der Nationalmannschaft gegen die Schweiz.
Karl Wegele war der erfolgreichste Nationalspieler des <lex id=”XX”>FC Phönix</lex> Karlsruhe. Der Sohn eines Kaufmanns galt als einer der besten Rechtsaußen seiner Zeit. Der Student der Mathematik und der Chemie spielte seit 1903 für den FC Phönix und war Mitglied der Meistermannschaft von 1909. Ein Jahr später spielte er zum ersten Mal in der Nationalmannschaft gegen die Schweiz.
Sein letztes und fünfzehntes Länderspiel war auch das letzte vor dem <lex id=”XX”>Ersten Weltkrieg</lex>. W. schoss am 5. April 1914 mit dem Ausgleich gegen Holland eines seiner drei Länderspieltore. Der <lex id=”XX”>Erste Weltkrieg</lex> beendete seine Karriere als Nationalspieler. W. trug zum Ruf K als Fußballhochburg bei und blieb bis in die 1990er-Jahre Karlsruher Rekordnationalspieler.
Sein letztes und fünfzehntes Länderspiel war auch das letzte vor dem <lex id=”XX”>Ersten Weltkrieg</lex>. Wegele schoss am 5. April 1914 mit dem Ausgleich gegen Holland eines seiner drei Länderspieltore. Der <lex id=”XX”>Erste Weltkrieg</lex> beendete seine Karriere als Nationalspieler. Wegele trug zum Ruf Karlsruhes als Fußballhochburg bei und blieb bis in die 1990er-Jahre Karlsruher Rekordnationalspieler.
Nach dem <lex id=”XX”>Ersten Weltkrieg</lex> spielte er noch einige Jahre für den FC Phönix und stand 1922 neben Sepp Herberger, der damals sein erstes Spiel für Süddeutschland bestritt, auf dem Platz des <lex id=”XX”>Karlsruher Fußballvereins</lex> in der Siegerelf über Norddeutschland. In den 1930er-Jahren war er als Trainer und Vorsitzender für den FC Phönix tätig und half dem Klub entscheidend aus der Krise. W. durfte als Lehrer am <lex id=”XX”>Kantgymnasium</lex> den Professorentitel führen.
Nach dem <lex id=”XX”>Ersten Weltkrieg</lex> spielte er noch einige Jahre für den FC Phönix und stand 1922 neben Sepp Herberger, der damals sein erstes Spiel für Süddeutschland bestritt, auf dem Platz des <lex id=”XX”>Karlsruher Fußballvereins</lex> in der Siegerelf über Norddeutschland. In den 1930er-Jahren war er als Trainer und Vorsitzender für den FC Phönix tätig und half dem Klub entscheidend aus der Krise. Wegele durfte als Lehrer am <lex id=”XX”>Kantgymnasium</lex> den Professorentitel führen.
<div style="text-align:right;">''Br 2012''</div>
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Version vom 19. November 2014, 14:29 Uhr

Bio-0528 Wegele Karl 8 SpoA 591.jpg

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Wegele, Karl

Pädagoge, Oberstudienrat, Fußballnationalspieler, * 27. September 1887 Karlsruhe, † 14. November 1960 Karlsruhe, ∞ Anna Barbara Hauck.

Karl Wegele war der erfolgreichste Nationalspieler des FC Phönix Karlsruhe. Der Sohn eines Kaufmanns galt als einer der besten Rechtsaußen seiner Zeit. Der Student der Mathematik und der Chemie spielte seit 1903 für den FC Phönix und war Mitglied der Meistermannschaft von 1909. Ein Jahr später spielte er zum ersten Mal in der Nationalmannschaft gegen die Schweiz. Sein letztes und fünfzehntes Länderspiel war auch das letzte vor dem Ersten Weltkrieg. Wegele schoss am 5. April 1914 mit dem Ausgleich gegen Holland eines seiner drei Länderspieltore. Der Erste Weltkrieg beendete seine Karriere als Nationalspieler. Wegele trug zum Ruf Karlsruhes als Fußballhochburg bei und blieb bis in die 1990er-Jahre Karlsruher Rekordnationalspieler. Nach dem Ersten Weltkrieg spielte er noch einige Jahre für den FC Phönix und stand 1922 neben Sepp Herberger, der damals sein erstes Spiel für Süddeutschland bestritt, auf dem Platz des Karlsruher Fußballvereins in der Siegerelf über Norddeutschland. In den 1930er-Jahren war er als Trainer und Vorsitzender für den FC Phönix tätig und half dem Klub entscheidend aus der Krise. Wegele durfte als Lehrer am Kantgymnasium den Professorentitel führen.

Br 2012


Literatur

Ernst Otto Bräunche: Fußballhochburg Karlsruhe, in: Sport in Karlsruhe. Von den Anfängen bis heute. Hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche und Volker Steck, Karlsruhe 2006, S. 168-218, S. 197f. (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 28).

Bildnachweis

StadtAK 8/SpoA 591 (Karl Wegele (1887-1960), Ausschnitt aus einem Mannschaftsfoto des FC Phönix, um 1910.)