Menü
Suche

De:Lexikon:ort-0077: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Stadtarchiv3 verschob die Seite De:Lexikon:top-3252 nach De:Lexikon:ort-0077: neue ID)
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{DISPLAYTITLE:Lina-Sommer-Denkmal}}
[[Datei:Top-3252_8_PBS_oXIVb_415.jpg|200px|thumb|left|Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVb 415.]]

[[Datei:Top-3252_8_PBS_oXIVb_415.jpg|200px|thumb|left|<small>Lina-Sommer-Denkmal 1936, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVb 415.</small>]]


=Lina-Sommer-Denkmal=
=Lina-Sommer-Denkmal=


<lex id="top-2039">Hildapromenade</lex>, östlicher Teil der Lina-Sommer-Anlage.<br/ ><br/ >
<lex id="top-2039">Hildapromenade</lex>, östlicher Teil der <lex id="top-1741">Lina-Sommer-Anlage</lex>.<br/ ><br/ >
Die Rosenanlage, eine im Herbst 1929 im östlichen Teil der Hildapromenade zwischen der <lex id="top-1582">Koch-</lex> und der <lex id="top-2610">Stabelstraße</lex> angelegte Grünanlage mit üppigem Rosenbewuchs, wurde auf Beschluss des <lex id="ins-1095">Stadtrats</lex> im November 1933 nach der am 27. Juli 1932 in Karlsruhe verstorbenen pfälzischen Mundartdichterin <lex id="bio-0297">Lina Sommer</lex> umbenannt. Auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung eines Sohnes der Verstorbenen wurde 1934 der Bildhauer Wilhelm Kollmar mit der Ausführung eines Büstendenkmals betraut, das am 2. Juni 1935 an der östlichen Schmalseite der Anlage enthüllt wurde. Auf einer quadratischen Basis erhebt sich ein hoher rechteckiger Sockel aus Diabas, der die bronzene Büste in anderthalbfacher Lebensgröße trägt. Kollmar, der bereits 1930 vier Kinderplastiken für die Grünanlage geschaffen hatte, orientierte sich bei den Gesichtszügen der Dichterin an Fotografien aus den 1920er-Jahren, jener Zeit, die Lina Sommer in Karlsruhe, zunächst im <lex id="ins-1384">Diakonissenkrankenhaus</lex> und dann im <lex id="ins-1603">Diakonissen-Damenstift</lex>, verbracht hatte.
Die Rosenanlage, eine im Herbst 1929 im östlichen Teil der Hildapromenade zwischen der <lex id="top-1582">Koch-</lex> und der <lex id="top-2610">Stabelstraße</lex> angelegte Grünanlage mit üppigem Rosenbewuchs, wurde auf Beschluss des <lex id="ins-1095">Stadtrats</lex> im November 1933 nach der am 27. Juli 1932 in Karlsruhe verstorbenen pfälzischen Mundartdichterin <lex id="bio-0297">Lina Sommer</lex> umbenannt. Auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung eines Sohnes der Verstorbenen wurde 1934 der Bildhauer Wilhelm Kollmar mit der Ausführung eines Büstendenkmals betraut, das am 2. Juni 1935 an der östlichen Schmalseite der Anlage enthüllt wurde. Auf einer quadratischen Basis erhebt sich ein hoher rechteckiger Sockel aus Diabas, der die bronzene Büste in anderthalbfacher Lebensgröße trägt. Kollmar, der bereits 1930 vier Kinderplastiken für die Grünanlage geschaffen hatte, orientierte sich bei den Gesichtszügen der Dichterin an Fotografien aus den 1920er-Jahren, jener Zeit, die Lina Sommer in Karlsruhe, zunächst im <lex id="ins-1384">Diakonissenkrankenhaus</lex> und dann im <lex id="ins-1603">Diakonissen-Damenstift</lex>, verbracht hatte.
Zeile 9: Zeile 11:


==Literatur==
==Literatur==
Beatrice Vierneisel: Lina-Sommer-Denkmal, in: Gerlinde Brandenburger, Manfred Großkinsky, Gerhard Kabierske, Ursula Merkel, Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 641-643 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), [https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjM1NzIyODMsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvTWFuZGFudGVuc2VpdGVuXC9TdGFkdGFyY2hpdlwvMDVfU3RhZHRnZXNjaGljaHRlXC8wNF9QdWJsaWthdGlvbmVuXC9WZXJncmlmZmVuZVwvRGVua21hZWxlcl9CcnVubmVuX3VuZF9GcmVpcGxhc3Rpa2VuX2luX0thcmxzcnVoZV8xNzE1LTE5NDVfMS5wZGYiLCJwYWdlIjoyNzgyfQ.VK5Vkxu0a5J2H-zt0nYVjWgAlm8sujATY35V4X2bvkA/Denkmaeler_Brunnen_und_Freiplastiken_in_Karlsruhe_1715-1945_1.pdf Teil 1 (PDF)] und [https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjM1NzIyODMsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvTWFuZGFudGVuc2VpdGVuXC9TdGFkdGFyY2hpdlwvMDVfU3RhZHRnZXNjaGljaHRlXC8wNF9QdWJsaWthdGlvbmVuXC9WZXJncmlmZmVuZVwvRGVua21hZWxlcl9CcnVubmVuX3VuZF9GcmVpcGxhc3Rpa2VuX2luX0thcmxzcnVoZV8xNzE1LTE5NDVfMi5wZGYiLCJwYWdlIjoyNzgyfQ.7H4Rs4npTJmtXauvDnkUDcAW40-ZFfKS52mm2NaaCcY/Denkmaeler_Brunnen_und_Freiplastiken_in_Karlsruhe_1715-1945_2.pdf Teil 2 (PDF) zum Download] (Zugriff am 22. September 2022); Manfred Koch: Die Lina-Sommer-Anlage, in: Manfred Koch (Hrsg.): Blick in die Geschichte. Karlsruher stadthistorische Beiträge 2003-2008, Karlsruhe 2009, S. 302 f.
Beatrice Vierneisel: Lina-Sommer-Denkmal, in: Gerlinde Brandenburger, Manfred Großkinsky, Gerhard Kabierske, Ursula Merkel, Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 641-643 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7).

Aktuelle Version vom 3. Januar 2024, 18:47 Uhr


Lina-Sommer-Denkmal 1936, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVb 415.

Lina-Sommer-Denkmal

Hildapromenade, östlicher Teil der Lina-Sommer-Anlage.

Die Rosenanlage, eine im Herbst 1929 im östlichen Teil der Hildapromenade zwischen der Koch- und der Stabelstraße angelegte Grünanlage mit üppigem Rosenbewuchs, wurde auf Beschluss des Stadtrats im November 1933 nach der am 27. Juli 1932 in Karlsruhe verstorbenen pfälzischen Mundartdichterin Lina Sommer umbenannt. Auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung eines Sohnes der Verstorbenen wurde 1934 der Bildhauer Wilhelm Kollmar mit der Ausführung eines Büstendenkmals betraut, das am 2. Juni 1935 an der östlichen Schmalseite der Anlage enthüllt wurde. Auf einer quadratischen Basis erhebt sich ein hoher rechteckiger Sockel aus Diabas, der die bronzene Büste in anderthalbfacher Lebensgröße trägt. Kollmar, der bereits 1930 vier Kinderplastiken für die Grünanlage geschaffen hatte, orientierte sich bei den Gesichtszügen der Dichterin an Fotografien aus den 1920er-Jahren, jener Zeit, die Lina Sommer in Karlsruhe, zunächst im Diakonissenkrankenhaus und dann im Diakonissen-Damenstift, verbracht hatte.

Katja Förster 2012

Literatur

Beatrice Vierneisel: Lina-Sommer-Denkmal, in: Gerlinde Brandenburger, Manfred Großkinsky, Gerhard Kabierske, Ursula Merkel, Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 641-643 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 22. September 2022); Manfred Koch: Die Lina-Sommer-Anlage, in: Manfred Koch (Hrsg.): Blick in die Geschichte. Karlsruher stadthistorische Beiträge 2003-2008, Karlsruhe 2009, S. 302 f.