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De:Lexikon:top-0246: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:top-0246_1.jpg|200px|thumb|left|Blick von oben auf die Ettlinger Straße (heute Badener Straße), Pfinzgaumuseum Durlach U I 130,5.]]
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[[Datei:top-0246_2.jpg|200px|thumb|left|Blick entlang der Ettlinger Straße in Richtung <lex id="top-2176">Pfinztalstraße</lex> an der Kreuzung Sofienstraße (heute Karl-Weysser-Straße), Pfinzgaumuseum Durlach U I 130,6.]]
[[Datei:top-0246_3.jpg|200px|thumb|left|Ettlinger Straße 34, an der Straßenecke das Geschäft "Colonialwaren, Flaschenbier, Zigarren-Tabak, Fritz Kunzmann", um 1916, Pfinzgaumuseum Durlach U I 484,2.]]
[[Datei:top-0246_3.jpg|200px|thumb|left|Ettlinger Straße 34, an der Straßenecke das Geschäft "Colonialwaren, Flaschenbier, Zigarren-Tabak, Fritz Kunzmann", um 1916, Pfinzgaumuseum Durlach U I 484,2.]]



Version vom 19. März 2019, 11:16 Uhr


Blick von oben auf die Ettlinger Straße (heute Badener Straße), Pfinzgaumuseum Durlach U I 130,5.
Blick entlang der Ettlinger Straße in Richtung Pfinztalstraße an der Kreuzung Sofienstraße (heute Karl-Weysser-Straße), Pfinzgaumuseum Durlach U I 130,6.
Ettlinger Straße 34, an der Straßenecke das Geschäft "Colonialwaren, Flaschenbier, Zigarren-Tabak, Fritz Kunzmann", um 1916, Pfinzgaumuseum Durlach U I 484,2.

Badener Straße

Die Badener Straße im Karlsruher Stadtteil Durlach beginnt am Übergang der Pfinztalstraße in den Hengstplatz, verläuft zuerst in südöstlicher Richtung, kreuzt die Karl-Weysser-Straße und biegt dann in die von Norden kommende Bundesstraße 3 (Gymnasiumstraße) ein und verläuft in südwestlicher Richtung bis zur Tiefentalstraße, wo sie scharf nach Westen abbiegt und einen Teil der Südtangente bildet. Dabei kreuzt sie die Karlsburgstraße, den Schlössleweg, die Marstallstraße, die Rommelstraße und die Max-Liebermann-Straße. Die Straße hieß ab 1546 Ettlinger Straße, ab 1598 Ettlinger Weg und dann ab 1905 wieder Ettlinger Straße. 1938 wurde sie in der Folge der Eingemeindung Durlachs nach Karlsruhe nach dem Land Baden und der Stadt Baden-Baden zur Badener Straße umbenannt.

In der Badener Straße stehen einige Gebäude unter Denkmalschutz:
Hausnummer 4 ist das Obereinnehmerei-Gebäude, ein großherzogliches Verwaltungsgebäude der Domänen-Verwaltung. Es handelt sich um einen zweigeschossigen, traufständigen Massivbau mit zentralem Eingang und Balkon, der 1874 durch Kirchenbauer und Seufert errichtet wurde. 1905 wurde die Remise nach einem Brand neu erbaut.
Im Gebäude Badener Straße 5, einem zweigeschossigen Massivbau mit Walmdach mit zwei Seitenrisaliten mit neobarock geschweiften Giebeln und einem Portal am linken Risalit, befindet sich die Volksbank. Das Gebäude ersetzte ein früheres Kontor der 1877 in Durlach gegründeten Volksbank und wurde 1908/09 von dem Architekten Adolf Wüst erbaut.
Das Wohnhaus Badener Straße 6 ist ein eingeschossiger, traufständiger Massivbau mit Satteldach mit Wiederkehr am Giebel, um 1880 für den Missionar J. Knobloch erbaut, mit Umbauten von 1900 und rückseitigen Anbauten in Fachwerkbauweise.
Nummer 8, ein Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage und dreigeschossiger Massivbau mit Mansardgeschoss und Eckerker, wurde 1927 von dem Architekten Gustav Dünkel für den Feinkosthändler Emil Fischer gebaut, seit 1965 Bank.
Nummer 11a, ein Mietwohnhaus und dreigeschossiger Massivbau, wurde 1902 von dem Architekten A. Semmler für den Zimmerermeister Johann Semmler gebaut.
Nummer 17 ist ein zweigeschossiger und traufständiger Klinkerbau mit Sandsteinziergliedern im Stil der Neorenaissance, von dem Architekten A. Wüst für den Weinhändler Carl Steinmetz, 1893 mit Treppe zum Hochparterre und Mansardwalmdach erbaut. Die Rückseite ist verputzt mit verglasten Balkonloggien.
Auf der anderen Straßenseite liegt die Park- und Grünanlage Schlossgarten. Zu den markantesten Merkmalen des bestehenden Gartens zählen heimische und eingeführte Gehölze, der Rosengarten und die erhaltene Kastanienallee.
Das Brunnenhaus von Friedrich Weinbrenner, Badener Straße 18, am Zusammenfluss der sieben Quellen des Turmbergs, ist seit 1968 ungenutzt. Hausnummer 31 ist ein zweigeschossiger Massivbau in den Formen des Spätklassizismus, um 1860/70 gebaut. Die Gaubenbänder sind von 1932.
Direkt daneben ist der moderne Bau des Seniorenzentrums Parkschlössle der Heimstiftung Karlsruhe. Bei den Häusern mit den Nummern 67, 69a, 79 und 113 findet man vier Bier- und Eiskeller aus dem 19. Jahrhundert.

Alfred Becher 2018

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 54 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?suchstring=Badener+Stra%C3%9Fe&Suche+starten=Suche+starten (Zugriff am 6. Februar 2018); https://web1.karlsruhe.de/Historie/Weinbrenner/brunnenhaus.htm (Zugriff am 8. Februar 2018); http://www.badischewanderungen.de/Durl-.--Brunnenhaus--k1-33-k2-.htm (Zugriff am 6. Februar 2018); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/detail.php?id=01346 (Zugriff am 6. Februar 2018).