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Die Herrenstraße beginnt am <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Schlossplatz und endet beim ehemaligen <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Karlstor an der Karlstraße. Im 18. Jahrhundert hieß sie <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Löwencranzische Gasse, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Jung-Dresen-Gasse, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Herrengasse. 1818 ist sie im ersten Karlsruhe Adressbuch als Herrenstraße aufgeführt. Der Name erinnert an die Ritter (Herren) des <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hausordens der Treue (Fidelitasorden), der von Markgraf <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Karl Wilhelm anlässlich der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Gründung der Stadt Karlsruhe 1715 gestiftet wurde.
Die Herrenstraße beginnt am <lex id="top-3107">Schlossplatz</lex> und endet beim ehemaligen <lex id="top-3116">Karlstor</lex> an der <lex id="top-1485">Karlstraße</lex>. Im 18. Jahrhundert hieß sie <lex id="top-3084">Löwencranzische Gasse</lex>, <lex id="top-1416">Jung-Dresen-Gasse</lex>, <lex id="top-1213">Herrengasse</lex>. 1818 ist sie im ersten Karlsruhe Adressbuch als Herrenstraße aufgeführt. Der Name erinnert an die Ritter (Herren) des <lex id="ins-1591">Hausordens der Treue (Fidelitasorden)</lex>, der von Markgraf <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Karl Wilhelm anlässlich der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Gründung der Stadt Karlsruhe 1715 gestiftet wurde.


Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war hier das <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts im Haus Nr. 1. Gegenüber lag das <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Palais der Prinzessin Wilhelm, in dem auch die <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Russische Kirche untergebracht war. In der Nr. 4 befand sich das Stammhaus der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Brauerei A. Printz, die Gastwirtschaft <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Alte Brauerei Printz. Im weiteren Verlauf der Straße traf man auf das <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Postscheckamt (Nr. 23) und schräg gegenüber auf die <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Deutsche Reichsbank (Nr. 30), heute <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Alte Bank mit dem <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Kammertheater am <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Kirchplatz St. Stephan. Beim Karlstor am Südende der Herrenstraße resdidiert im ehemaligen <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Erbgroßherzoglichen Palais der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Bundesgerichtshof mit der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Rechtsanwaltskammer beim Bundesgerichtshof und dem <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Rechtshistorischen Museum (Nr. 45 a).
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war hier das <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts im Haus Nr. 1. Gegenüber lag das <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Palais der Prinzessin Wilhelm, in dem auch die <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Russische Kirche untergebracht war. In der Nr. 4 befand sich das Stammhaus der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Brauerei A. Printz, die Gastwirtschaft <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Alte Brauerei Printz. Im weiteren Verlauf der Straße traf man auf das <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Postscheckamt (Nr. 23) und schräg gegenüber auf die <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Deutsche Reichsbank (Nr. 30), heute <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Alte Bank mit dem <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Kammertheater am <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Kirchplatz St. Stephan. Beim Karlstor am Südende der Herrenstraße resdidiert im ehemaligen <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Erbgroßherzoglichen Palais der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Bundesgerichtshof mit der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Rechtsanwaltskammer beim Bundesgerichtshof und dem <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Rechtshistorischen Museum (Nr. 45 a).

Version vom 2. September 2015, 11:09 Uhr

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BESCHREIBUNG, SIGNATUR.

Herrenstraße

Die Herrenstraße beginnt am Schlossplatz und endet beim ehemaligen Karlstor an der Karlstraße. Im 18. Jahrhundert hieß sie Löwencranzische Gasse, Jung-Dresen-Gasse, Herrengasse. 1818 ist sie im ersten Karlsruhe Adressbuch als Herrenstraße aufgeführt. Der Name erinnert an die Ritter (Herren) des Hausordens der Treue (Fidelitasorden), der von Markgraf XYZKarl Wilhelm anlässlich der XYZGründung der Stadt Karlsruhe 1715 gestiftet wurde.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war hier das XYZMinisterium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts im Haus Nr. 1. Gegenüber lag das XYZPalais der Prinzessin Wilhelm, in dem auch die XYZRussische Kirche untergebracht war. In der Nr. 4 befand sich das Stammhaus der XYZBrauerei A. Printz, die Gastwirtschaft XYZAlte Brauerei Printz. Im weiteren Verlauf der Straße traf man auf das XYZPostscheckamt (Nr. 23) und schräg gegenüber auf die XYZDeutsche Reichsbank (Nr. 30), heute XYZAlte Bank mit dem XYZKammertheater am XYZKirchplatz St. Stephan. Beim Karlstor am Südende der Herrenstraße resdidiert im ehemaligen XYZErbgroßherzoglichen Palais der XYZBundesgerichtshof mit der XYZRechtsanwaltskammer beim Bundesgerichtshof und dem XYZRechtshistorischen Museum (Nr. 45 a).

Ernst Otto Bräunche 2015

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 104 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); Adressbuch der Stadt Karlsruhe 2013, S. 882.

Literatur

Edmund Sander: Karlsruhe. Einst und Jetzt in Wort und Bild, Karlsruhe 1911, S. 88-92.