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De:Lexikon:top-1217: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. November 2018, 16:36 Uhr


Herrenstraße 7-13, um 1905, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS XIVe 62.
Die Palast-Lichtspiele und das Modeatelier von Emmy Schoch in der Herrenstraße 11, 1936, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVe 652.
Die Reichsbank in der Herrenstraße 30, 1904, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVe 1110.

Herrenstraße

Die Herrenstraße beginnt am Schlossplatz und endet beim ehemaligen Karlstor an der Karlstraße. Im 18. Jahrhundert hieß sie Löwencranzische Gasse, Jung-Dresen-Gasse, Herrengasse. 1818 ist sie im ersten Karlsruhe Adressbuch als Herrenstraße aufgeführt. Der Name erinnert an die Ritter (Herren) des Hausordens der Treue (Fidelitasorden), der von Markgraf Karl Wilhelm anlässlich der Gründung der Stadt Karlsruhe 1715 gestiftet wurde.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war hier das Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts im Haus Nr. 1. Gegenüber lag das Palais der Prinzessin Wilhelm, in dem auch die Russische Kirche untergebracht war. In der Nr. 4 befand sich das Stammhaus der Brauerei A. Printz, die Gastwirtschaft Alte Brauerei Printz. Im weiteren Verlauf der Straße traf man auf das Postscheckamt (Nr. 23) und schräg gegenüber auf die Deutsche Reichsbank (Nr. 30), heute Alte Bank mit dem Kammertheater am Kirchplatz St. Stephan. Beim Karlstor am Südende der Herrenstraße residiert im ehemaligen Erbgroßherzoglichen Palais der Bundesgerichtshof mit der Rechtsanwaltskammer beim Bundesgerichtshof und dem Rechtshistorischen Museum (Nr. 45 a).

Ernst Otto Bräunche 2015

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 104 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); Adressbuch der Stadt Karlsruhe 2013, S. 882.

Literatur

Edmund Sander: Karlsruhe. Einst und Jetzt in Wort und Bild, Karlsruhe 1911, S. 88-92.