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Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs

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Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs, Foto: Arthur Mehlstäubler 2015, Stadtarchiv Karlsruhe 11/DigA 43/33 DO.

Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs

Bei den Soldatengräbern am Ring 1 auf dem Hauptfriedhof.

1954 beschloss der Karlsruher Gemeinderat die Aufstellung von drei Mahnmalen auf dem Hauptfriedhof. Aus dem dafür durchgeführten Kunstwettbewerb ging neben Erich Lipp und Karl Dietrich auch der Karlsruher Bildhauer Emil Sutor als Sieger hervor.

Sutors Denkmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs besteht aus einem schildartigen Block aus Buntsandstein. Es ist 164 Zentimeter hoch, 114,5 Zentimeter breit und 35 Zentimeter tief und zeigt auf der Vorderseite eine im Tiefrelief gearbeitete, trauernde weibliche Figur mit gesenktem Kopf in Seitenansicht, die in sitzender Haltung mit der linken Hand ihre Augen verdeckt und mit der rechten Hand eine Blume auf dem Boden ablegt. Neben der Person ist folgende, ebenfalls im Tiefrelief gearbeitete Inschrift zu lesen: "Den Gefallenen 1939-45". Daneben sind 501 Rotsandstein-Kreuze aufgestellt. Das Denkmal wurde am 20. November 1955 (Totensonntag) gleichzeitig mit den Ehrenmalen von August Meyerhuber (Fliegeropferfeld 53) und Erich Lipp (Fliegeropferfeld 29) offiziell eingeweiht.

René Gilbert 2016

Quellen

StadtAK 7/Nl Gantert 9, KDM 32; Badische Neueste Nachrichten vom 19. November 1955.

Literatur

Karl Zahn: Gräber, Grüfte, Trauerstätten. Der Karlsruher Hauptfriedhof, Karlsruhe 2001, S. 143 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 24); Anett Beckmann: Mentalitätsgeschichtliche und ästhetische Untersuchungen der Grabmalsplastik des Karlsruher Hauptfriedhofes, Karlsruhe 2006, S. 137 f.