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Version vom 14. November 2018, 17:20 Uhr


Robert-Gerwig-Brunnen, Foto: Arthur Mehlstäubler 2016, Stadtarchiv Karlsruhe 11/DigA 43/139 DO.
Tafel am Robert-Gerwig-Brunnen, Foto: Arthur Mehlstäubler 2016, Stadtarchiv Karlsruhe 11/DigA 43/139b DO.

Robert-Gerwig-Brunnen

An der Ecke Gerwig-/Humboldtstraße.

Der Robert-Gerwig-Brunnen in der Karlsruher Oststadt wurde von Frieder Herlan, Unternehmer und damaligem Geschäftsführer der Maschinenfabrik Herlan, gestiftet und von dem Bildhauer Walter Gerteis geschaffen. Anlässlich des 67. Geburtstags Herlans schenkte dieser den Brunnen der Stadt, woraufhin er am 28. April 1987 von Oberbürgermeister Gerhard Seiler eingeweiht wurde. Der Gerwig-Brunnen ist der erste Brunnen nach dem Zweiten Weltkrieg, der wieder einer Person gewidmet wurde, nämlich dem Karlsruher Bauingenieur und Politiker Robert Gerwig, der unter anderem für den Bau der Schwarzwald- und der Höllentalbahn verantwortlich zeichnete und an der Konzeption des städtischen Wasserwerks Durlacher Wald beteiligt war.

Die Brunnenszene zeigt Robert Gerwig, der, auf einem Stein sitzend, zwei im Wasser spielende Kinderfiguren beobachtet. Dabei fließt Wasser aus einem Schwarzwälder Findling in ein Becken. An dem Felsen steht ein in Tracht gekleidetes Mädchen mit Hut, das dem ausströmenden Wasser auszuweichen versucht. Ein kleiner Junge, der den Stifter im Kindesalter darstellen soll, sitzt spielend am Rand. An dem Findling ist eine Tafel angebracht, die über die wichtigsten beruflichen Arbeiten und Stationen Robert Gerwigs informiert.

René Gilbert 2017

Quellen

StadtAK 8/ZGS 21a; Badische Neueste Nachrichten vom 28. April 1987; Bürgerverein der Oststadt (Hrsg.): Der Oststadtbürger 38 (1987), Nr. 3, S. 1-3.

Literatur

Dietrich Maier: Karlsruher Brunnen: Bilder – Modelle – Fotografien, Karlsruhe 2004, S. 25, 107, 158.