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De:Lexikon:bio-0237

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Bio-0237 Vittali 8 PBS oIII 802.jpg

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Vittali, Wilhelm

Architekt, *28. Mai 1859 Donaueschingen, †20. Dezember 1920 K, verh. Alice, geb. Walter, 1 Tochter.

Nach dem Architekturstudium hielt sich V. in Frankreich auf, u. a. an der École des Beaux-Arts in Paris. Eine Anstellung als Architekt bei der Generaldirektion der Badischen Staatseisenbahnen führte ihn nach K. In den 1880er-Jahren wurde er Teilhaber des Architekturbüros Schneider in Baden-Baden, das er nach Schneiders Tod 1888 übernahm. 1888-1903 plante er in der Kurstadt über 50 Wohn- und Geschäftshäuser sowie zahlreiche Grand Hotels (u. a. Brenners Parkhotel). Zudem engagierte er sich in Baden-Baden als Stadtverordneter. In Fachkreisen galt er schon bald als Spezialist für Neu- und Umbauten von Hotels und Sanatorien. 1904 zog V. nach K, um mit Hermann Billing die Bürogemeinschaft Billing & Vittali zu gründen. Die Arbeitsgemeinschaft erwies sich als schwierig, so dass V. 1910 ausschied und ein eigenes Büro in K eröffnete. Sein Wettbewerbsentwurf für die Bebauung des Bahnhofplatzes brachte ihm den 1. Preis. Von 1912 bis 1915 entstanden die Stadtgarteneinfriedung mit dem Schnetzler-Denkmal und Anschlussbauten (Schlosshotel, Postamt 2, Bahnpost). 1913/14 entwarf er in Bahnhofsnähe noch die Wohnhäuser Bahnhofstraße 46, Poststraße 8, Am Stadtgarten 1-5 und Ettlinger Straße 12. In K war V. Vorsitzender des Vereins für bildende Künstler und des Badischen Kunstgewerbevereins.

mmw 2012


Quelle

saai, KIT.

Literatur

Kabierske, Gerhard: Der Architekt Hermann Billing (1867-1946). Leben und Werk. (Materialien zu Bauforschung und Baugeschichte 7, hrsg. vom Institut für Baugeschichte der Universität Karlsruhe und dem Südwestdeutschen Archiv für Architektur und Ingenieurbau). Karlsruhe 1996, S. 80f, Anm. 288.

Bildnachweis

StadtAK 8/PBS oIII 802