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De:Lexikon:bio-0789: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Werbe- und Dokumentarfilmer Meinzer produzierte seit September 1957 im Stile der Wochenschauen zunächst in einem Atelier in der <lex id=“top-2572“>Sophienstraße</lex> 178, dann in der Sophienstraße 41 Dokumentar- und Werbefilme über aktuelle Ereignisse und Karlsruher Firmen unter dem Titel „Karlsruher Monatsspiegel“. Bis auf die Vertonung durch einen professionellen Wochenschausprecher führte er alle Arbeiten selbst aus. Trotz permanenter finanzieller Schwierigkeiten entstanden insgesamt 94 Folgen der Monatsspiegel. Als Meinzer überraschend im Alter von nur 51 Jahren verstarb, würdigten ihn die <lex id=“ins-11034“>Badischen Neuesten Nachrichten</lex> als einfallsreichen und geschickten Bastler und unermüdlichen Arbeiter, der fast neun Jahre „das vielfältige aktuelle Geschehen aus der Stadt Karlsruhe im Tonfilm festgehalten habe, eine Arbeit, die auch in einem deutschen Filmtheater am Broadway in New York stets viel Beifall und Anerkennung fand. Weil sie für viele dort lebende Menschen ein Stück Heimat bedeutete.“
Der Werbe- und Dokumentarfilmer Meinzer produzierte seit September 1957 im Stile der Wochenschauen zunächst in einem Atelier in der <lex id=“top-2572“>Sophienstraße</lex> 178, dann in der Sophienstraße 41 Dokumentar- und Werbefilme über aktuelle Ereignisse und Karlsruher Firmen unter dem Titel „Karlsruher Monatsspiegel“. Bis auf die Vertonung durch einen professionellen Wochenschausprecher führte er alle Arbeiten selbst aus. Trotz permanenter finanzieller Schwierigkeiten entstanden insgesamt 94 Folgen der Monatsspiegel. Als Meinzer überraschend im Alter von nur 51 Jahren verstarb, würdigten ihn die <lex id=“ins-11034“>Badischen Neuesten Nachrichten</lex> als einfallsreichen und geschickten Bastler und unermüdlichen Arbeiter, der fast neun Jahre „das vielfältige aktuelle Geschehen aus der Stadt Karlsruhe im Tonfilm festgehalten habe, eine Arbeit, die auch in einem deutschen Filmtheater am Broadway in New York stets viel Beifall und Anerkennung fand. Weil sie für viele dort lebende Menschen ein Stück Heimat bedeutete.“
<div style="text-align:right;">''Br 2012''</div>
<div style="text-align:right;">''Ernst Otto Bräunche 2012''</div>


==Quelle:==
==Quelle:==

Version vom 9. April 2015, 08:10 Uhr

Bio-0789 Meinzer 8 BA Schlesiger A11 91 1 34A.jpg

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Meinzer, Emil

Werbe- und Dokumentarfilmer, * 24. November 1914 Bühl/Baden, † 6. April 1966 Heidelberg, ∞ Helga Schnelle, 3 Kinder.

Der Werbe- und Dokumentarfilmer Meinzer produzierte seit September 1957 im Stile der Wochenschauen zunächst in einem Atelier in der Sophienstraße 178, dann in der Sophienstraße 41 Dokumentar- und Werbefilme über aktuelle Ereignisse und Karlsruher Firmen unter dem Titel „Karlsruher Monatsspiegel“. Bis auf die Vertonung durch einen professionellen Wochenschausprecher führte er alle Arbeiten selbst aus. Trotz permanenter finanzieller Schwierigkeiten entstanden insgesamt 94 Folgen der Monatsspiegel. Als Meinzer überraschend im Alter von nur 51 Jahren verstarb, würdigten ihn die Badischen Neuesten Nachrichten als einfallsreichen und geschickten Bastler und unermüdlichen Arbeiter, der fast neun Jahre „das vielfältige aktuelle Geschehen aus der Stadt Karlsruhe im Tonfilm festgehalten habe, eine Arbeit, die auch in einem deutschen Filmtheater am Broadway in New York stets viel Beifall und Anerkennung fand. Weil sie für viele dort lebende Menschen ein Stück Heimat bedeutete.“

Ernst Otto Bräunche 2012

Quelle:

StadtAK 1/H-Reg 7443, 10451.

Werke:

Karlsruher Monatsspiegel, 94 Folgen, StadtAK 9/Monatsspiegel.

Literatur:

Ernst Otto Bräunche: Die Karlsruher Monatsspiegel. Kommunale Selbstdarstellung und kommerzielles Werbemedium, in: Badische Heimat 1/2012, S. 20-27.

Bildnachweis:

StadtAK 8/BA Schlesiger A 11 91/1/34 A.