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De:Lexikon:top-1717

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Leopoldstraße

Die Leopoldstraße wird erstmals im XYZAdressbuch von 1828 nach dem XYZSchlachthaus, das sich an der Stelle der heutigen XYZLeopoldschule befand, als XYZSchlachthausstraße aufgeführt. Im Adressbuch von 1865 heißt die Straße Leopoldstraße nach Großherzog XYZLeopold von Baden. Die Leopoldstraße ist eine Wohn- und Geschäftsstraße, die von Norden, von der XYZStephanienstraße, gerade nach Süden bis zur XYZGartenstraße beim ehemaligen XYZStadtarchiv verläuft, wobei sie im unteren Drittel von der ostwestlich verlaufenden XYZSophien- und XYZKriegsstraße gekreuzt wird.

Die südliche Hälfte der Straße war durch den XYZZweiten Weltkrieg besonders schwer zerstört, das Adressbuch von 1947 führt 14 komplett zerstörte Gebäude auf. Deshalb sind heute in der nördlichen Straßenhälfte weitaus mehr Gebäude aus der Vorkriegszeit erhalten. Besonders hervorzuheben sind einige qualitätvolle drei- und viergeschossige Gebäude aus der zweiten Hälfte und Ende des 19. Jahrhunderts, unter anderem das Wohn- und Geschäftshaus der Architekten XYZCurjel & Moser für den Bauunternehmer Leopold Schmidt (Nr. 2), das Büro- und Atelierhaus des Architekten XYZHermann Billing aus dem Jahre 1905 (Nr. 7c) und das Wohn- und Geschäftshaus des Schieferdeckers Gustav Becker (Nr. 10).

Bemerkenswert ist auch die viergeschossige Leopoldschule im Stil der Neorenaissance (Nr. 9), die 1888 mit Turnhalle und Hausmeisterwohnhaus (Nr. 7d) von dem Architekten XYZWilhelm Strieder gebaut wurde. Sie steht entlang des seit 1879 überdeckten und zum Rückgrat der städtischen Kanalisation ausgebauten ehemaligen XYZLandgrabens.

Antje Gillich 2012

Quelle

Adressbuch der Stadt Karlsruhe 1947, S. III. 157 f.

Literatur

Edmund Sander: Karlsruhe. Einst und Jetzt in Wort und Bild, Karlsruhe 1911, S. 98 f.