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De:Lexikon:top-2540

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Seminarstraße

Die Seminarstraße erhielt 1870 mit der Einrichtung des XYZLehrerseminars, der heutigen XYZPädagogischen Hochschule, ihren Namen. 1936-1949 wurde der Name geändert in XYZSchlieffenstraße, benannt nach dem preußischen General Alfred Graf von Schlieffen, der einen strategisch-operativen Plan im Vorfeld der beiden Weltkriege entwickelte. Der nördliche Straßenabschnitt wird im Osten dominiert vom XYZSt. Dominikus-Gymnasium und dem XYZBismarck-Gymnasium mit dem XYZBismarck-Denkmal davor sowie dem auf der westlichen Seite gelegenen ehemaligen XYZEvangelischen Schullehrerseminar, heute zur XYZPädagogischen Hochschule gehörig. Der südöstlichste Straßenabschnitt zur XYZStephanienstraße wird von der XYZMünze eingenommen. Während der nördliche Straßenabschnitt bis zur XYZBismarckstraße weniger kriegszerstört war, ist der südliche Abschnitt bis zur Stephanienstraße schwer, zum Teil ganz zerstört gewesen, was sich auch in der heutigen, durch Nachkriegsergänzungen geprägten Bebauung niederschlägt. Zu den gut erhaltenen Wohnhäusern aus der XYZGründerzeit gehören die zwei- und dreigeschossigen Häuser der Seminarstraße 9-13 mit schlichter Gliederung. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde aufgrund der Kriegsschäden die Straßenfront 1953 durch streng gegliederte viergeschossige Wohnhäuser mit Backstein-Glasfassade der Architekten Brunisch, Heidt und Kopf ergänzt.

Antje Gillich 2012

Literatur

Susanne Asche: Residenzstadt – Bürgerstadt – Großstadt. Auf dem Weg von der Residenz zum Industrie- und Verwaltungszentrum, in: Susanne Asche/Ernst Otto Bräunche/Manfred Koch/Heinz Schmitt/Christina Wagner: Karlsruhe. Die Stadtgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 191-356, S. 326 ff.