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Siegfried-Buback-Platz


Übergabe des Siegfried-Buback-Platzes an die Bürger, 22. November 2012, Foto: Fränkle.

Siegfried-Buback-Platz

Der Siegfried-Buback-Platz ist der zentrale Platz der Kirchfeldsiedlung, einem Ortsteil des Karlsruher Stadtteils Neureut. Er befindet sich in dem 2007 entstandenen Neubaugebiet Kirchfeld-Nord im sogenannten Juristenviertel, und wurde am 22. November 2012 offiziell eingeweiht. Teilnehmer der Einweihung waren unter anderen der Karlsruher Oberbürgermeister Heinz Fenrich, der ehemalige Generalbundesanwalt Harald Range, der Ortsvorsteher von Neureut, Jürgen Stober, sowie Michael Buback, der Sohn Siegfried Bubacks.

Der Platz, dessen Benennung nach Buback durch den Karlsruher Gemeinderat am 26. September 2006 erfolgt war, erinnert an den früheren Generalbundesanwalt Siegfried Buback (3. Januar 1920 – 7. April 1977), der während seiner Tätigkeit beim Bundesgerichtshof mit seiner Familie in der Kirchfeldsiedlung lebte und am 7. April 1977 in Karlsruhe von Mitgliedern der Rote Armee Fraktion (RAF) erschossen wurde.

Der Platz, der etwa die Größe eines Tennisfelds hat, weist eine schlichte Form auf und ist durchgehend gepflastert und unbebaut. An seinem Rand sind zwölf Bäume gepflanzt, unter denen mehrere Sitzbänke aufgestellt sind.

René Gilbert 2016

Quellen

Badische Neueste Nachrichten (BNN) vom 23. November 2012; Stadtzeitung vom 30. November 2012, StadtAK 8/Ze 15.

Literatur

Herbert Karl: Die Kirchfeldsiedlung. Chronik eines Stadtteils, Karlsruhe-Neureut 1928-2011, hrsg. vom Bürgerverein Neureut-Kirchfeld Siedlergemeinschaft e.V., Karlsruhe 2012, S. 152-157, 254; Stadt Karlsruhe (Hrsg.): Sitzungen des Gemeinderats, der Ortschaftsräte und der Ausschüsse. Sitzungen des Gemeinderats vom 9. Mai, 14. Juni und 26. September 2006.