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De:Lexikon:bio-0760: Unterschied zwischen den Versionen

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=Ludwig Neck=


Landwirt, Politiker, * 14. April 1865 Eggenstein/Lkr. Karlsruhe, † 7. November 1921 Karlsruhe, ev., ∞ 1888 Julie Altfelix, 5 Kinder.<br/ ><br/ >
Landwirt, Politiker, * 14. April 1865 Eggenstein/Lkr. Karlsruhe, † 7. November 1921 Karlsruhe, ev., ∞ 1888 Julie Altfelix, 5 Kinder.<br/ ><br/ >
Neck, der Sohn eines Ziegeleibesitzers, folgte 1900 seinem Vater im Amt des Bürgermeisters von Eggenstein, das er bis zu seinem Tod ausübte. Zudem gehörte Neck der Kreisversammlung sowie dem Kreisausschuss an. 1905-1921 Mitglied des Badischen <lex id=”XX”>Landtags</lex> als Abgeordneter für den 40. Wahlbezirk (Karlsruhe-Land) und Vertreter der <lex id=”XX”>Nationalliberalen Partei</lex>, seit 1918 der <lex id=”XX”>Deutschen Demokratischen Partei (DDP)</lex>. Im Landtag gehörte er unter anderem der Kommission für Eisenbahnen und Straßen und dem Haushaltsausschuss an. 1901-1919 war Neck Teilhaber der Dampfziegelei J. Bayer in Eggenstein, wo er Kirchenältester der evangelischen Kirchengemeinde und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr war. 1913 wurde Neck in den Vorstand der <lex id=”XX”>Landwirtschaftsbank</lex> Karlsruhe berufen, zuletzt war er Verbandspräsident der badischen landwirtschaftlichen Genossenschaften. Nach ihm wurde 1963 die Ludwig-Neck-Straße in Eggenstein benannt.
Neck, der Sohn eines Ziegeleibesitzers, folgte 1900 seinem Vater im Amt des Bürgermeisters von Eggenstein, das er bis zu seinem Tod ausübte. Zudem gehörte Neck der Kreisversammlung sowie dem Kreisausschuss an. 1905-1921 Mitglied der <lex id="ins-1519">Badischen Ständeversammlung</lex> bzw. des <lex id="ins-1520">Landtags</lex> als Abgeordneter für den 40. Wahlbezirk (Karlsruhe-Land) und Vertreter der <lex id="ins-0323">Nationalliberalen Partei</lex>, seit 1918 der <lex id="ins-0309">Deutschen Demokratischen Partei (DDP)</lex>. Im Landtag gehörte er unter anderem der Kommission für Eisenbahnen und Straßen und dem Haushaltsausschuss an. 1901-1919 war Neck Teilhaber der Dampfziegelei J. Bayer in Eggenstein, wo er Kirchenältester der evangelischen Kirchengemeinde und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr war. 1913 wurde Neck in den Vorstand der <lex id="ins-1341">Landwirtschaftsbank</lex> Karlsruhe berufen, zuletzt war er Verbandspräsident der badischen landwirtschaftlichen Genossenschaften. Nach ihm wurde 1963 die Ludwig-Neck-Straße in Eggenstein benannt.


<div style="text-align:right;">''Marco Wagner 2012''</div>
<div style="text-align:right;">''Marco Wagner 2012''</div>


==Quelle==
==Quellen==
Gemeindearchiv Eggenstein-Leopoldshafen E/A 1960; Chronik der Landeshauptstadt Karlsruhe für die Jahre 1920/23, 36.-39. Jg., Karlsruhe (1930), S.158 f., [https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjIzODIxODYsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvTWFuZGFudGVuc2VpdGVuXC9TdGFkdGFyY2hpdlwvMDVfU3RhZHRnZXNjaGljaHRlXC8wNF9QdWJsaWthdGlvbmVuXC9DaHJvbmlrYmFlbmRlXC8xMF9EcTFfS2FybF9DaHJvbmlrXzE5MjAtMjNfb3B0LnBkZiIsInBhZ2UiOjI3ODB9.iRNzcXOuZBxBosGsTwPwuAc9FXrBea20vtQj4FVlj2Y/10_Dq1_Karl_Chronik_1920-23_opt.pdf Band zum Download (PDF)] (Zugriff am 5. September 2022).
Gemeindearchiv Eggenstein-Leopoldshafen E/A 1960.
==Literatur==
Chronik der Landeshauptstadt Karlsruhe für die Jahre 1920/23, 36.-39. Jg., Karlsruhe (1930), S.158 f.

Aktuelle Version vom 5. September 2022, 13:12 Uhr


Ludwig Neck

Landwirt, Politiker, * 14. April 1865 Eggenstein/Lkr. Karlsruhe, † 7. November 1921 Karlsruhe, ev., ∞ 1888 Julie Altfelix, 5 Kinder.

Neck, der Sohn eines Ziegeleibesitzers, folgte 1900 seinem Vater im Amt des Bürgermeisters von Eggenstein, das er bis zu seinem Tod ausübte. Zudem gehörte Neck der Kreisversammlung sowie dem Kreisausschuss an. 1905-1921 Mitglied der Badischen Ständeversammlung bzw. des Landtags als Abgeordneter für den 40. Wahlbezirk (Karlsruhe-Land) und Vertreter der Nationalliberalen Partei, seit 1918 der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Im Landtag gehörte er unter anderem der Kommission für Eisenbahnen und Straßen und dem Haushaltsausschuss an. 1901-1919 war Neck Teilhaber der Dampfziegelei J. Bayer in Eggenstein, wo er Kirchenältester der evangelischen Kirchengemeinde und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr war. 1913 wurde Neck in den Vorstand der Landwirtschaftsbank Karlsruhe berufen, zuletzt war er Verbandspräsident der badischen landwirtschaftlichen Genossenschaften. Nach ihm wurde 1963 die Ludwig-Neck-Straße in Eggenstein benannt.

Marco Wagner 2012

Quellen

Gemeindearchiv Eggenstein-Leopoldshafen E/A 1960; Chronik der Landeshauptstadt Karlsruhe für die Jahre 1920/23, 36.-39. Jg., Karlsruhe (1930), S.158 f., Band zum Download (PDF) (Zugriff am 5. September 2022).