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De:Lexikon:ereig-0107: Unterschied zwischen den Versionen

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=Gauhauptstadt=
=ÜBERSCHRIFT=


Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 wurde Karlsruhe die Haupt-stadt des am 25. März 1925 von Gauleiter Robert Wagner gegründeten NSDAP-Gaus Baden. Die Stadt nannte sich seit 1934 Gau- und Grenzlandhauptstadt. Wie andere Gauhauptstädte sollte sie nach den Vorstellungen der neuen Machthaber mit pompösen Bauwerken und Plätzen ausgebaut werden, die Stärke und Macht de-monstrieren sollten. Der Stadtplaner Carl Peter Pflästerer, der bereits 1936 erste Entwürfe fertigte, erhielt 1937 den Auftrag, diesen Ausbau der Stadt zu planen. Alle Planungen waren aber hinfällig, als Robert Wagner nach der Niederlage Frankreichs im Juni 1940 beschloss, die Hauptstadt nach Straßburg in das wieder annektierte El-sass zu verlegen. Aber auch diese Pläne wurden nur ansatzweise realisiert, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs waren außer den Parteidienststellen nur wenige Be-hörden nach Straßburg umgezogen.
BIOGRAFISCHE ANGABEN <br/ ><br/ >


<div style="text-align:right;">''Ernst Otto Bräunche 2012''</div>
TEXT
<div style="text-align:right;">''AUTOR JAHR''</div>


==Quelle==
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==Werk==
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==Literatur==
==Literatur==
Ernst Otto Bräunche: Residenzstadt, Landeshauptsstadt, Gauhauptstadt. Zwischen Demokratie und Diktatur 1914-1945. in: Susanne Asche, Ernst Otto Bräunche, Manfred Koch, Heinz Schmitt, Christina Wagner: Karlsruhe - Die Stadtgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 358-502, S. 497 f.
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Version vom 8. Mai 2015, 12:02 Uhr

Geplantes Gauforum beim Festplatz, Entwurf Carl Peter Pflästerer 1940, Stadtarchiv Karlsruhe 7/Nl Plästerer P191.

Gauhauptstadt

Mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 wurde Karlsruhe die Haupt-stadt des am 25. März 1925 von Gauleiter Robert Wagner gegründeten NSDAP-Gaus Baden. Die Stadt nannte sich seit 1934 Gau- und Grenzlandhauptstadt. Wie andere Gauhauptstädte sollte sie nach den Vorstellungen der neuen Machthaber mit pompösen Bauwerken und Plätzen ausgebaut werden, die Stärke und Macht de-monstrieren sollten. Der Stadtplaner Carl Peter Pflästerer, der bereits 1936 erste Entwürfe fertigte, erhielt 1937 den Auftrag, diesen Ausbau der Stadt zu planen. Alle Planungen waren aber hinfällig, als Robert Wagner nach der Niederlage Frankreichs im Juni 1940 beschloss, die Hauptstadt nach Straßburg in das wieder annektierte El-sass zu verlegen. Aber auch diese Pläne wurden nur ansatzweise realisiert, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs waren außer den Parteidienststellen nur wenige Be-hörden nach Straßburg umgezogen.

Ernst Otto Bräunche 2012

Literatur

Ernst Otto Bräunche: Residenzstadt, Landeshauptsstadt, Gauhauptstadt. Zwischen Demokratie und Diktatur 1914-1945. in: Susanne Asche, Ernst Otto Bräunche, Manfred Koch, Heinz Schmitt, Christina Wagner: Karlsruhe - Die Stadtgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 358-502, S. 497 f.