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De:Lexikon:ort-0035: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Top-3294.jpg|200px|thumb|left|Ehrenmal für die Opfer der Luftangriffe auf Karlsruhe im Zweiten Weltkrieg, Foto: Arthur Mehlstäubler 2016, Stadtarchiv Karlsruhe 11/DigA 43/35 DO.]]


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=Ehrenmal für die Opfer der Luftangriffe auf Karlsruhe im Zweiten Weltkrieg=


Am Fliegeropferfeld 29 auf dem <lex id="ins-1353">Hauptfriedhof</lex>.<br/ ><br/ >
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1954 beschloss der Karlsruher <lex id="ins-1095">Gemeinderat</lex> die Aufstellung von drei Mahnmalen auf dem Hauptfriedhof. In dem hierzu veranstalteten Kunstwettbewerb konnte sich als einer von drei Gewinnern der Karlsruher Bildhauer <lex id="bio-1567">Erich Lipp</lex> durchsetzen. Lipps aus Buntsandstein gefertigtes Denkmal besteht aus einem Sockel, auf dem eine weibliche Figur kniet und mit ängstlich nach oben gerichtetem Blick ein Kind schützend an ihren Körper hält. Auf dem Sockel ist folgende Inschrift zu lesen: "Unseren Fliegeropfern 1939-1945".
1954 beschloss der Karlsruher <lex id="ins-1095">Gemeinderat</lex> die Aufstellung von drei Mahnmalen auf dem Hauptfriedhof. In dem hierzu veranstalteten Kunstwettbewerb konnte sich als einer von drei Gewinnern der Karlsruher Bildhauer <lex id="bio-1567">Erich Lipp</lex> durchsetzen. Lipps aus Buntsandstein gefertigtes Denkmal für die Opfer der <lex id="ereig-0037">Luftangriffe</lex> auf Karlsruhe im <lex id="ereig-0074">Zweiten Weltkrieg</lex> besteht aus einem Sockel, auf dem eine weibliche Figur kniet und mit ängstlich nach oben gerichtetem Blick ein Kind schützend an ihren Körper hält. Auf dem Sockel ist folgende Inschrift zu lesen: "Unseren Fliegeropfern 1939-1945".


Das Denkmal wurde gleichzeitig mit den Ehrenmalen von <lex id="bio-1270">August Meyerhuber</lex> (Fliegeropferfeld 53) und <lex id="bio-0481">Emil Sutor</lex> (Ring 1) am 20. November 1955 (Totensonntag) offiziell eingeweiht.
Das Denkmal wurde gleichzeitig mit den Ehrenmalen von <lex id="bio-1270">August Meyerhuber</lex> (Fliegeropferfeld 53) und <lex id="bio-0481">Emil Sutor</lex> (Ring 1) am 20. November 1955 (Totensonntag) offiziell eingeweiht.

Aktuelle Version vom 22. Dezember 2023, 11:45 Uhr


Ehrenmal für die Opfer der Luftangriffe auf Karlsruhe im Zweiten Weltkrieg, Foto: Arthur Mehlstäubler 2016, Stadtarchiv Karlsruhe 11/DigA 43/35 DO.

Ehrenmal für die Opfer der Luftangriffe auf Karlsruhe im Zweiten Weltkrieg

Am Fliegeropferfeld 29 auf dem Hauptfriedhof.

1954 beschloss der Karlsruher Gemeinderat die Aufstellung von drei Mahnmalen auf dem Hauptfriedhof. In dem hierzu veranstalteten Kunstwettbewerb konnte sich als einer von drei Gewinnern der Karlsruher Bildhauer Erich Lipp durchsetzen. Lipps aus Buntsandstein gefertigtes Denkmal für die Opfer der Luftangriffe auf Karlsruhe im Zweiten Weltkrieg besteht aus einem Sockel, auf dem eine weibliche Figur kniet und mit ängstlich nach oben gerichtetem Blick ein Kind schützend an ihren Körper hält. Auf dem Sockel ist folgende Inschrift zu lesen: "Unseren Fliegeropfern 1939-1945".

Das Denkmal wurde gleichzeitig mit den Ehrenmalen von August Meyerhuber (Fliegeropferfeld 53) und Emil Sutor (Ring 1) am 20. November 1955 (Totensonntag) offiziell eingeweiht.

René Gilbert 2017

Quellen

StadtAK 7/Nl Gantert 9, KDM 18; Badische Neueste Nachrichten (BNN) vom 19. November 1955, StadtAK 8/Ze 15.

Literatur

Heidemarie Erbse: Kunst und Künstler in der Waldstadt, in: Die Waldstadt in Karlsruhe. Ein lebendiger Stadtteil im Grünen, hrsg. von Walter Hof, Eva Paur und Gebhard Schramm für den Bürgerverein Waldstadt e. V., Karlsruhe 2007, S. 269-280, hier S. 277; Karl Zahn: Gräber, Grüfte, Trauerstätten. Der Karlsruher Hauptfriedhof, Karlsruhe 2001, S. 143 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 24); Anett Beckmann: Mentalitätsgeschichtliche und ästhetische Untersuchungen der Grabmalsplastik des Karlsruher Hauptfriedhofes, Karlsruhe 2006, S. 138.