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De:Lexikon:top-0275: Unterschied zwischen den Versionen

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=Baischstraße=
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1902 wurde die nach dem Maler <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hermann Baisch benannte Straße gebaut.<br/>
BIOGRAFISCHE ANGABEN <br/ ><br/ >
Die Villenkolonie Baischstraße (Nummern 1-6) ist eine sechs Einfamilienhäuser umfassende und nach Pariser Vorbildern angelegte kurze Privatstraße, die von der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Stephanienstraße auf Höhe des <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Kaiserplatzes nach Norden abzweigt. Sie ist neben der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hofapotheke eines der bedeutendsten Werke des Architekten <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hermann Billing. Auch wenn die Kolonie einheitlich wirkt, sind die Häuser sowohl im Grundriss als auch in der Ausstattung und Fassadengestaltung individuell ausgeführt.<br/>
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Durch einen Torbogen mit Loggia darüber und flankierenden Wohnhäusern (Stephanienstraße 94/96) im Stil des frühen 19. Jahrhunderts gelangte man von Süden zum ehemaligen Holzlagerplatz des Zimmermanns Heinrich Helmle. 1903-1921 nutzte Billing zeitweilig die Doppelhaushälfte <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Stephanienstraße 96, die durch einen überlebensgroßen vergoldeten weiblichen Akt besonders hervorstach und „Haus der goldenen Eva“ genannt wurde. Rückwärtig war die Loggia ebenfalls vergoldet und mit monumentalen Szenen aus der Schöpfungsgeschichte verziert. Die zum Kaiserplatz orientierte fünfgeschossige Sandsteinfassade des Doppelhauses war unterschiedlich gegliedert, ornamentiert und farbig gestaltet. Schon in den 1930er-Jahren waren die Farbfassungen nur noch fragmentarisch erhalten und 1942 wurden die Obergeschosse durch einen Brand vollständig zerstört. Der in der Nachkriegszeit erfolgte Wiederaufbau mit einem Flachdach wurde dem Portalbau nicht gerecht, so dass 1990/91 das Haus durch den Architekten Jörg Pfisterer umfangreich saniert und seine Fassadengestaltung annähernd wieder hergestellt wurde. Die einzigartige Farbgestaltung ist heute wieder an den Häusern Baischstraße 3 und 5 zu sehen.
<div style="text-align:right;">''AUTOR JAHR''</div>
<div style="text-align:right;">''Antje Gillich 2012''</div>


==Quelle==
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==Werk==
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==Literatur==
==Literatur==
Villenkolonie Baischstraße, in: Annette Ludwig, Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Bernhard Schmitt (Hrsg.), Karlsruhe. Architektur im Blick, Karlsruhe 2005, S. 108 f.
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Version vom 14. Juli 2015, 14:39 Uhr

Blick von Norden in die Straße, um 1910, 8/PBS oXIIIb 14.

Baischstraße

1902 wurde die nach dem Maler XYZHermann Baisch benannte Straße gebaut.
Die Villenkolonie Baischstraße (Nummern 1-6) ist eine sechs Einfamilienhäuser umfassende und nach Pariser Vorbildern angelegte kurze Privatstraße, die von der XYZStephanienstraße auf Höhe des XYZKaiserplatzes nach Norden abzweigt. Sie ist neben der XYZHofapotheke eines der bedeutendsten Werke des Architekten XYZHermann Billing. Auch wenn die Kolonie einheitlich wirkt, sind die Häuser sowohl im Grundriss als auch in der Ausstattung und Fassadengestaltung individuell ausgeführt.
Durch einen Torbogen mit Loggia darüber und flankierenden Wohnhäusern (Stephanienstraße 94/96) im Stil des frühen 19. Jahrhunderts gelangte man von Süden zum ehemaligen Holzlagerplatz des Zimmermanns Heinrich Helmle. 1903-1921 nutzte Billing zeitweilig die Doppelhaushälfte XYZStephanienstraße 96, die durch einen überlebensgroßen vergoldeten weiblichen Akt besonders hervorstach und „Haus der goldenen Eva“ genannt wurde. Rückwärtig war die Loggia ebenfalls vergoldet und mit monumentalen Szenen aus der Schöpfungsgeschichte verziert. Die zum Kaiserplatz orientierte fünfgeschossige Sandsteinfassade des Doppelhauses war unterschiedlich gegliedert, ornamentiert und farbig gestaltet. Schon in den 1930er-Jahren waren die Farbfassungen nur noch fragmentarisch erhalten und 1942 wurden die Obergeschosse durch einen Brand vollständig zerstört. Der in der Nachkriegszeit erfolgte Wiederaufbau mit einem Flachdach wurde dem Portalbau nicht gerecht, so dass 1990/91 das Haus durch den Architekten Jörg Pfisterer umfangreich saniert und seine Fassadengestaltung annähernd wieder hergestellt wurde. Die einzigartige Farbgestaltung ist heute wieder an den Häusern Baischstraße 3 und 5 zu sehen.

Antje Gillich 2012

Literatur

Villenkolonie Baischstraße, in: Annette Ludwig, Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Bernhard Schmitt (Hrsg.), Karlsruhe. Architektur im Blick, Karlsruhe 2005, S. 108 f.