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De:Lexikon:top-0632: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Elsa-Brändström-Straße auf dem Bergwald, einem Wohnviertel im Karlsruher Stadtteil <lex id="top-0558">Durlach</lex>, verbindet die <lex id="top-0803">Fridtjof-Nansen-Straße</lex> mit der <lex id="top-2671">Straße des Roten Kreuzes</lex> und verläuft durch das Zentrum der <lex id="top-0320">Bergwaldsiedlung</lex>. Sie wurde 1964 nach Elsa Brandström (26. März 1888 - 4. März 1948) in Cambridge/USA, benannt, einer Philanthropin, die im <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> als Delegierte des schwedischen <lex id="ins-1535">Roten Kreuzes</lex> ein Hilfswerk für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in Russland (Engel von Sibirien) organisierte. 1935 musste sie mit ihrem Mann aus Deutschland in die USA emigrieren.
Die Elsa-Brändström-Straße auf dem Bergwald, einem Wohnviertel im Karlsruher Stadtteil <lex id="top-0558">Durlach</lex>, verbindet die <lex id="top-0803">Fridtjof-Nansen-Straße</lex> mit der <lex id="top-2671">Straße des Roten Kreuzes</lex> und verläuft durch das Zentrum der <lex id="top-0320">Bergwaldsiedlung</lex>. Sie wurde 1964 nach Elsa Brändström (26. März 1888 - 4. März 1948) in Cambridge/USA, benannt, einer Philanthropin, die im <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> als Delegierte des schwedischen <lex id="ins-1535">Roten Kreuzes</lex> ein Hilfswerk für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in Russland (Engel von Sibirien) organisierte. 1935 musste sie mit ihrem Mann aus Deutschland in die USA emigrieren.


Beim Ladenzentrum steht der Vierjahreszeitenbrunnen. Die Gebäude des Ladenzentrums, Elsa-Brändström-Straße 14 und 16, bestehen jeweils aus einem gemischten Wohn- und Geschäftshaus mit Ladenzeile. Es sind zweigeschossige Gebäude aus nicht verputztem Kalksandsteinmauerwerk. Eine zusätzliche Belichtung erfolgt über eine Glaspyramide. Die Raumteilung im Obergeschoss ist flexibel angelegt. Die Platzanbindung erfolgt über Pergolen. Die Gebäude wurden 1973/74 von Heinz Mohl entworfen und gebaut und dienten auch als eigenes Atelier.
Beim Ladenzentrum steht der Vierjahreszeitenbrunnen. Die Gebäude des Ladenzentrums, Elsa-Brändström-Straße 14 und 16, bestehen jeweils aus einem gemischten Wohn- und Geschäftshaus mit Ladenzeile. Es sind zweigeschossige Gebäude aus nicht verputztem Kalksandsteinmauerwerk. Eine zusätzliche Belichtung erfolgt über eine Glaspyramide. Die Raumteilung im Obergeschoss ist flexibel angelegt. Die Platzanbindung erfolgt über Pergolen. Die Gebäude wurden 1973/74 von Heinz Mohl entworfen und gebaut und dienten auch als eigenes Atelier.

Version vom 7. Mai 2018, 09:01 Uhr

Elsa-Brändström-Straße

Die Elsa-Brändström-Straße auf dem Bergwald, einem Wohnviertel im Karlsruher Stadtteil Durlach, verbindet die Fridtjof-Nansen-Straße mit der Straße des Roten Kreuzes und verläuft durch das Zentrum der Bergwaldsiedlung. Sie wurde 1964 nach Elsa Brändström (26. März 1888 - 4. März 1948) in Cambridge/USA, benannt, einer Philanthropin, die im Ersten Weltkrieg als Delegierte des schwedischen Roten Kreuzes ein Hilfswerk für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in Russland (Engel von Sibirien) organisierte. 1935 musste sie mit ihrem Mann aus Deutschland in die USA emigrieren.

Beim Ladenzentrum steht der Vierjahreszeitenbrunnen. Die Gebäude des Ladenzentrums, Elsa-Brändström-Straße 14 und 16, bestehen jeweils aus einem gemischten Wohn- und Geschäftshaus mit Ladenzeile. Es sind zweigeschossige Gebäude aus nicht verputztem Kalksandsteinmauerwerk. Eine zusätzliche Belichtung erfolgt über eine Glaspyramide. Die Raumteilung im Obergeschoss ist flexibel angelegt. Die Platzanbindung erfolgt über Pergolen. Die Gebäude wurden 1973/74 von Heinz Mohl entworfen und gebaut und dienten auch als eigenes Atelier.

Alfred Becher 2018

Quelle

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 74 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7).