Hebelstraße
Die Straße wurde im Zuge der Stadterweiterung südlich der damaligen XYZLangen Straße (heute XYZKaiserstraße) unter XYZFriedrich Weinbrenner ab 1804 als XYZLyceumsstraße angelegt und 1875 nach XYZJohann Peter Hebel umbenannt.
Sie verläuft in Ostwestrichtung zwischen XYZLammstraße und XYZKreuzstraße und wird von der Nordsüdachse der XYZKarl-Friedrich-Straße geschnitten. Dabei führt die dicht bebaute Wohn- und Geschäftsstraße über das Südende des XYZMarktplatzes. Die Gebäude Hebelstraße 7 (heute Polizeirevier, ehemaliges XYZBezirksamtsgebäude) und 9 (XYZHotel Kaiserhof) schließen mit ihren Fassaden den Markplatz nach Süden ab. Beide Gebäude gehören zur XYZVia Triumphalis.
Die Südseite der Straße dominieren weitgehend einheitlich im Stil der Neorenaissance um 1890 errichtete Wohn- und Geschäftshäuser.
Die Nordseite der Straße wird von klassizistischen Verwaltungsgebäuden geprägt, an die sich der Komplex um die XYZEvangelische Stadtkirche und das ehemalige XYZLyceum anschließt, den Friedrich Weinbrenner 1807-1816 als Teil der später so genannten Via Triumphalis errichtete.
Westlich des Marktplatzes folgt die Südfassade des XYZRathauses, ebenfalls ein Entwurf Friedrich Weinbrenners aus den Jahren 1805-1825.
Literatur
Susanne Asche: Residenzstadt – Bürgerstadt – Großstadt. Auf dem Weg von der Residenz zum Industrie- und Verwaltungszentrum, in: Susanne Asche/Ernst Otto Bräunche/Manfred Koch/Heinz Schmitt/Christina Wagner: Karlsruhe. Die Stadtgeschichte, Karlsruhe 1998, S. 191-356; Manfred Koch: Auf dem Weg zur Großstadt. Karlsruhe in Plänen, Karten und Bildern 1834-1915 (Ausstellungskatalog), Karlsruhe 1997, S. 20 f., S. 34 f.