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De:Lexikon:bio-0501: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Ausschnitt aus einem Mannschaftsfoto des KFV (1911)]]

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=Förderer, Fritz=
=Förderer, Fritz=


Fußballspieler, Elektriker, * 5. Januar 1888 Karlsruhe, † 6. Dezember 1952 Weimar.
Fußballspieler, Elektriker, * 5. Januar 1888 Karlsruhe, † 6. Dezember 1952 Weimar.<br/ ><br/ >
Förderer, der Rekordnationalspieler des <lex id="ins-0972">Karlsruher Fußballvereins (KFV)</lex>, spielte in den Jahren 1908 bis 1913 elfmal im Nationaltrikot und schoss zehn Tore. Der als Sohn eines Mechanikers geborene rechte Außenstürmer, „Dribbelkönig und Schusskanone“ zugleich, bildete mit <lex id="bio-0503">Gottfried Fuchs</lex> und <lex id="bio-0506">Julius Hirsch</lex> das erfolgreichste Sturmtrio des KFV und der Nationalmannschaft vor dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex>. Mit dem KFV wurde Förderer 1910 Deutscher Meister und 1912 Deutscher Vizemeister. Er gehörte der Nationalelf an, die am 5. April 1908 das erste offizielle Länderspiel einer deutschen Nationalmannschaft bestritt und dabei gegen die Schweiz in Basel trotz eines Tores von Förderer mit 3:5 verlor. Er stand auch in der Elf, die den ersten Länderspielsieg am 4. April 1909 im <lex id="top-11002">KFV-Stadion</lex> in Karlsruhe mit 1:0 über die Schweiz errang. <br>


Förderer, der Rekordnationalspieler des <lex id="ins-0972">Karlsruher Fußballvereins (KFV)</lex>, spielte in den Jahren 1908 bis 1913 elfmal im Nationaltrikot und schoss zehn Tore. Der als Sohn eines Mechanikers geborene rechte Außenstürmer, „Dribbelkönig und Schusskanone“ zugleich, bildete mit <lex id="bio-0503">Gottfried Fuchs</lex> und <lex id="bio-0506">Julius Hirsch</lex> das erfolgreichste Sturmtrio des KFV und der Nationalmannschaft vor dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex>. Mit dem KFV wurde Förderer 1910 Deutscher Meister und 1912 Deutscher Vizemeister. Er gehörte der Nationalelf an, die am 5. April 1908 das erste offizielle Länderspiel einer deutschen Nationalmannschaft bestritt und dabei gegen die Schweiz in Basel trotz eines Tores von Förderer mit 3:5 verlor. Er stand auch in der Elf, die den ersten Länderspielsieg am 4. April 1909 im <lex id="top-11002">KFV-Stadion</lex> in Karlsruhe mit 1:0 über die Schweiz errang. <br>
Nach dem Ersten Weltkrieg zog Förderer nach Mitteldeutschland, wo er als Sportlehrer arbeitete und noch einige Jahre beim VfL Halle 1896 aktiv spielte.
Nach dem Ersten Weltkrieg zog Förderer nach Mitteldeutschland, wo er als Sportlehrer arbeitete und noch einige Jahre beim VfL Halle 1896 aktiv spielte.

<div style="text-align:right;">''br 2012''</div>
<div style="text-align:right;">''Ernst Otto Bräunche 2012''</div>


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 24. August 2015, 11:38 Uhr

Datei:Bio-0501 Foerderer Fritz 8 SpoA 5316 wm.jpg
StadtAK 8/SpoA 5316
Ausschnitt aus einem Mannschaftsfoto des KFV (1911)

Förderer, Fritz

Fußballspieler, Elektriker, * 5. Januar 1888 Karlsruhe, † 6. Dezember 1952 Weimar.

Förderer, der Rekordnationalspieler des Karlsruher Fußballvereins (KFV), spielte in den Jahren 1908 bis 1913 elfmal im Nationaltrikot und schoss zehn Tore. Der als Sohn eines Mechanikers geborene rechte Außenstürmer, „Dribbelkönig und Schusskanone“ zugleich, bildete mit Gottfried Fuchs und Julius Hirsch das erfolgreichste Sturmtrio des KFV und der Nationalmannschaft vor dem Ersten Weltkrieg. Mit dem KFV wurde Förderer 1910 Deutscher Meister und 1912 Deutscher Vizemeister. Er gehörte der Nationalelf an, die am 5. April 1908 das erste offizielle Länderspiel einer deutschen Nationalmannschaft bestritt und dabei gegen die Schweiz in Basel trotz eines Tores von Förderer mit 3:5 verlor. Er stand auch in der Elf, die den ersten Länderspielsieg am 4. April 1909 im KFV-Stadion in Karlsruhe mit 1:0 über die Schweiz errang.

Nach dem Ersten Weltkrieg zog Förderer nach Mitteldeutschland, wo er als Sportlehrer arbeitete und noch einige Jahre beim VfL Halle 1896 aktiv spielte.

Ernst Otto Bräunche 2012

Literatur

Ernst Otto Bräunche: Fritz Förderer, in Blick in die Geschichte, Nr. 86 vom 19. März 2010, Fritz Förderer;
Ernst Otto Bräunche: Fußballhochburg Karlsruhe, in: Sport in Karlsruhe. Von den Anfängen bis heute. Hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche und Volker Steck, Karlsruhe 2006, S. 168-218 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 28).