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Chemiker, Fabrikant, * 1787 Landau (Pfalz), † 22. September 1854 Emmendingen, ev., ∞ Karoline Sophie Schattmann, 3 Söhne, 1 Tochter.<br/ ><br/ > |
Chemiker, Fabrikant, * 1787 Landau (Pfalz), † 22. September 1854 Emmendingen, ev., ∞ Karoline Sophie Schattmann, 3 Söhne, 1 Tochter.<br/ ><br/ > |
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Der Apothekersohn Otto Hieronimus Pauli gründete 1832/33 in <lex id="top-2374">Rüppurr</lex> die <lex id="ins-0027">Chemische Fabrik Rüppurr</lex> bei Karlsruhe, bis ca. 1875 eine der bedeutendsten chemischen Fabriken in Baden.<br/> |
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Neben der Produktion synthetischer Farbstoffe befasste sich Pauli zusammen mit jungen Chemikern, darunter <lex id="bio-0620">Julius Neßler</lex>, unter anderem mit der Entwicklung von Kunstdünger.<br/> |
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Als Unternehmer eine Persönlichkeit, baute Pauli in wenig mehr als zwanzig Jahren ein Unternehmen auf, das ungeachtet politischer und sozialer Verwerfungen der Epoche erfolgreich produzierte und in der strukturschwachen Region zeitweise für fast hundert Arbeitsplätze sorgte. |
Als Unternehmer eine Persönlichkeit, baute Pauli in wenig mehr als zwanzig Jahren ein Unternehmen auf, das ungeachtet politischer und sozialer Verwerfungen der Epoche erfolgreich produzierte und in der strukturschwachen Region zeitweise für fast hundert Arbeitsplätze sorgte. |
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Version vom 16. Juni 2015, 14:10 Uhr
Pauli, Otto Hieronimus
Chemiker, Fabrikant, * 1787 Landau (Pfalz), † 22. September 1854 Emmendingen, ev., ∞ Karoline Sophie Schattmann, 3 Söhne, 1 Tochter.
Der Apothekersohn Otto Hieronimus Pauli gründete 1832/33 in Rüppurr die Chemische Fabrik Rüppurr bei Karlsruhe, bis ca. 1875 eine der bedeutendsten chemischen Fabriken in Baden.
Neben der Produktion synthetischer Farbstoffe befasste sich Pauli zusammen mit jungen Chemikern, darunter Julius Neßler, unter anderem mit der Entwicklung von Kunstdünger.
Als Unternehmer eine Persönlichkeit, baute Pauli in wenig mehr als zwanzig Jahren ein Unternehmen auf, das ungeachtet politischer und sozialer Verwerfungen der Epoche erfolgreich produzierte und in der strukturschwachen Region zeitweise für fast hundert Arbeitsplätze sorgte.
Günther Philipp 2013
Literatur
Günther Philipp: „Pariser Blau“. Die Geschichte der Chemischen Fabrik Rüppurr bei Karlsruhe, in: Rüppurr und seine Industrie, Bd. 7 der Schriftenreihe Rüppurrer Hefte, hrsg. von der Bürgergemeinschaft Rüppurr durch Günther Philipp, Karlsruhe 2011, S. 22-39.