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De:Lexikon:ins-1212: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Der VfB Karlsruhe entstand im Jahr 1911 aus einer Fusion der beiden Vereine FC Germania 1898 und FC Weststadt 1902. Die Germania war am 7. Januar 1898 im Gasthaus "Stadt Dresden" gegründet worden, der FC Weststadt entstand vier Jahre später im Lokal „Zum Deutschen Kaiser“. Die gemeinsame Herkunft aus der <lex id="top-2933">Weststadt</lex> und auch die gemeinsame Suche nach einem Fußballplatz erleichterte die Fusion im Jahr 1911. Der neue Verein spielte zunächst noch auf dem <lex id="top-11026">Exerzierplatz</lex>, erhielt aber bald nach der Fusion einen eigenen Platz neben dem <lex id="ins-0972">Karlsruher Fußballverein (KFV)</lex>) an der heutigen <lex id="top-1220">Hertzstraße</lex>. Der Platz und später auch ein Clubhaus wurden mit eigenen Kräften hergestellt.
Der VfB Karlsruhe entstand im Jahr 1911 aus einer Fusion der beiden Vereine FC Germania 1898 und FC Weststadt 1902. Die Germania war am 7. Januar 1898 im Gasthaus "Stadt Dresden" gegründet worden, der FC Weststadt entstand vier Jahre später im Lokal „Zum Deutschen Kaiser“. Die gemeinsame Herkunft aus der <lex id="top-2933">Weststadt</lex> und auch die gemeinsame Suche nach einem Fußballplatz erleichterte die Fusion im Jahr 1911. Der neue Verein spielte zunächst noch auf dem <lex id="top-11026">Exerzierplatz</lex>, erhielt aber bald nach der Fusion einen eigenen Platz neben dem <lex id="ins-0972">Karlsruher Fußballverein (KFV)</lex>) an der heutigen <lex id="top-1220">Hertzstraße</lex>. Der Platz und später auch ein Clubhaus wurden mit eigenen Kräften hergestellt.
Einen besonderen Erfolg konnte der Verein noch vor dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> verbuchen, als er, obwohl nur der B-Klasse zugehörig, die Karlsruher Spielrunde um den Großherzogspreis gewann. Nach dem Krieg spielte der VfB zunächst in derselben Klasse wie die beiden Karlsruher Erfolgsmannschaften <lex id="ins-0972">KFV</lex> und <lex id="ins-1214">FC Phönix</lex>, die er aber bald wieder verlassen musste. Dauerhafter Erfolg stellte sich erst Ende der 1920er-Jahre ein, als der Verein sich in der Bezirksliga etablierte und 1933 mit dem dritten Platz seinen besten Tabellenplatz eroberte. Diesen Erfolg brachte er in die Fusion mit dem <lex id="ins-1211">FC Mühlburg</lex> zum <div style="text-align:right;">''br 2012''</div>
Einen besonderen Erfolg konnte der Verein noch vor dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> verbuchen, als er, obwohl nur der B-Klasse zugehörig, die Karlsruher Spielrunde um den Großherzogspreis gewann. Nach dem Krieg spielte der VfB zunächst in derselben Klasse wie die beiden Karlsruher Erfolgsmannschaften <lex id="ins-0972">KFV</lex> und <lex id="ins-1214">FC Phönix</lex>, die er aber bald wieder verlassen musste. Dauerhafter Erfolg stellte sich erst Ende der 1920er-Jahre ein, als der Verein sich in der Bezirksliga etablierte und 1933 mit dem dritten Platz seinen besten Tabellenplatz eroberte. Diesen Erfolg brachte er in die Fusion mit dem <lex id="ins-1211">FC Mühlburg</lex> zum <lex id="ins-1213">VfB Mühlburg</lex> ein, der dadurch die Spielberechtigung in der neuen Gauliga erhielt.<div style="text-align:right;">''Ernst Otto Bräunche 2012''</div>


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 4. Dezember 2014, 13:47 Uhr

Datei:Ins-1212 VfB Karlsruhe 8 StS 20 711 75.jpg
StadtAK 8/StS 20/711 Spielszene KFV gegen VFB Karlsruhe (1931).

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VfB Karlsruhe

Der VfB Karlsruhe entstand im Jahr 1911 aus einer Fusion der beiden Vereine FC Germania 1898 und FC Weststadt 1902. Die Germania war am 7. Januar 1898 im Gasthaus "Stadt Dresden" gegründet worden, der FC Weststadt entstand vier Jahre später im Lokal „Zum Deutschen Kaiser“. Die gemeinsame Herkunft aus der Weststadt und auch die gemeinsame Suche nach einem Fußballplatz erleichterte die Fusion im Jahr 1911. Der neue Verein spielte zunächst noch auf dem Exerzierplatz, erhielt aber bald nach der Fusion einen eigenen Platz neben dem Karlsruher Fußballverein (KFV)) an der heutigen Hertzstraße. Der Platz und später auch ein Clubhaus wurden mit eigenen Kräften hergestellt.

Einen besonderen Erfolg konnte der Verein noch vor dem Ersten Weltkrieg verbuchen, als er, obwohl nur der B-Klasse zugehörig, die Karlsruher Spielrunde um den Großherzogspreis gewann. Nach dem Krieg spielte der VfB zunächst in derselben Klasse wie die beiden Karlsruher Erfolgsmannschaften KFV und FC Phönix, die er aber bald wieder verlassen musste. Dauerhafter Erfolg stellte sich erst Ende der 1920er-Jahre ein, als der Verein sich in der Bezirksliga etablierte und 1933 mit dem dritten Platz seinen besten Tabellenplatz eroberte. Diesen Erfolg brachte er in die Fusion mit dem FC Mühlburg zum VfB Mühlburg ein, der dadurch die Spielberechtigung in der neuen Gauliga erhielt.

Ernst Otto Bräunche 2012

Literatur

Ernst Otto Bräunche: Fußballhochburg Karlsruhe, in: Sport in Karlsruhe. Von den Anfängen bis heute. Hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Ernst Otto Bräunche und Volker Steck, Karlsruhe 2006, S. 168-218, S. 203-204 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Band 28).