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De:Lexikon:top-0019: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ahaweg nimmt das nordwestliche Viertel eines Kreiswegs mit einem Radius von etwa 430 Metern um den <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Schlossturm ein und ist damit zugleich Teil des Karlsruher <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Fächers. Der Kreisweg beginnt namenlos im Osten an der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Richard-Willstätter-Allee im Fasanengarten und nimmt in seinem gebogenen Verlauf gegen den Uhrzeigersinn die in diesem Bereich verbliebenen Radialtrahlen <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hagsfelder Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Lärchenallee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Blankenlocher Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Grabener Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Linkenheimer Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Eggensteiner Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Kurze Allee und <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Teutschneureuter Allee auf und endet an der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Willy-Brandt-Allee, kurz bevor diese auf die <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Moltkestraße trifft.
Der Ahaweg nimmt das nordwestliche Viertel eines Kreiswegs mit einem Radius von etwa 430 Metern um den <lex id="top-2450">Schlossturm</lex> ein und ist damit zugleich Teil des Karlsruher <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Fächers. Der Kreisweg beginnt namenlos im Osten an der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Richard-Willstätter-Allee im Fasanengarten und nimmt in seinem gebogenen Verlauf gegen den Uhrzeigersinn die in diesem Bereich verbliebenen Radialtrahlen <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hagsfelder Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Lärchenallee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Blankenlocher Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Grabener Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Linkenheimer Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Eggensteiner Allee, <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Kurze Allee und <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Teutschneureuter Allee auf und endet an der <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Willy-Brandt-Allee, kurz bevor diese auf die <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Moltkestraße trifft.


Der Ahaweg trägt seit 1923 kurz nach dem Scheitelpunkt Linkenheimer Allee diesen Namen. Dieser bezieht sich auf einen Graben mit vertiefter Böschungsmauer, die 1760 den Schlossgarten nach Norden gegen den <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hardtwald abgrenzte, ohne die Sicht vom Schloss aus nach draußen zu behindern. Während des <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Zweiten Weltkriegs gab es Dank der Lage am Rand des Hardtwaldes und der relativ großen Entfernung von der Innenstadt keine Zerstörungen.
Der Ahaweg trägt seit 1923 kurz nach dem Scheitelpunkt Linkenheimer Allee diesen Namen. Dieser bezieht sich auf einen Graben mit vertiefter Böschungsmauer, die 1760 den Schlossgarten nach Norden gegen den <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Hardtwald abgrenzte, ohne die Sicht vom Schloss aus nach draußen zu behindern. Während des <lex id="ABC-0000">XYZ</lex>Zweiten Weltkriegs gab es Dank der Lage am Rand des Hardtwaldes und der relativ großen Entfernung von der Innenstadt keine Zerstörungen.

Version vom 20. August 2015, 10:01 Uhr

Ahaweg

Der Ahaweg nimmt das nordwestliche Viertel eines Kreiswegs mit einem Radius von etwa 430 Metern um den Schlossturm ein und ist damit zugleich Teil des Karlsruher XYZFächers. Der Kreisweg beginnt namenlos im Osten an der XYZRichard-Willstätter-Allee im Fasanengarten und nimmt in seinem gebogenen Verlauf gegen den Uhrzeigersinn die in diesem Bereich verbliebenen Radialtrahlen XYZHagsfelder Allee, XYZLärchenallee, XYZBlankenlocher Allee, XYZGrabener Allee, XYZLinkenheimer Allee, XYZEggensteiner Allee, XYZKurze Allee und XYZTeutschneureuter Allee auf und endet an der XYZWilly-Brandt-Allee, kurz bevor diese auf die XYZMoltkestraße trifft.

Der Ahaweg trägt seit 1923 kurz nach dem Scheitelpunkt Linkenheimer Allee diesen Namen. Dieser bezieht sich auf einen Graben mit vertiefter Böschungsmauer, die 1760 den Schlossgarten nach Norden gegen den XYZHardtwald abgrenzte, ohne die Sicht vom Schloss aus nach draußen zu behindern. Während des XYZZweiten Weltkriegs gab es Dank der Lage am Rand des Hardtwaldes und der relativ großen Entfernung von der Innenstadt keine Zerstörungen.

Im nordöstlichen Bogen, wo der Hardtwald noch bis dicht an das Schloss heranreicht, wird auf der rechten, äußeren Seite des Wegs das Gelände der Stadtgärtnerei gestreift (XYZAn der Fasanengartenmauer), bevor mit der Villa des ehemaligen Staatlichen Forstamts,1903 von Oberhofbaurat XYZHeinrich Amersbach, an der Ecke zur Kurzen Allee das erste Gebäude mit Hausnummer im Ahaweg erreicht wird (Nr. 2). Es folgt der Wasserturm des ehemals Großherzoglichen XYZWasserwerkes Karlsruhe, 1866 von Bauinspektor XYZKarl Philipp Dyckerhoff errichtet, mit einem 1904 aufgesetzten Behälterteil (Nr. 4, heute Teil des Reservekraftwerks der Stadtwerke Karlsruhe). Hier ist an der Einfriedungsmauer ein Neptunkopf von Tobias Günther aus dem Jahr 1801 eingelassen, der bis 1867 die Unterführung unter der XYZErbprinzenstraße am heutigen XYZFriedrichsplatz zierte. Auf dem Gelände befindet sich auch der Depotschuppen der XYZSchlossgartenbahn. Nach Norden zurückgesetzt stehen die Werksanlagen der 1901 an anderer Stelle gegründeten Großherzoglichen XYZMajolika-Manufaktur, 1908 von XYZPfeifer & Grossmann gebaut, mit Erweiterungsbauten 1911-1913 (Nr. 6). Abermals dahinter befinden sich zwei, 1894 und 1912 errichtete Magazingebäude des früheren XYZBadischen Hoftheaters, die heute als Magazin und Werkstätten vom XYZBadischen Landesmuseum genutzt werden (Nr. 8). Das letzte Bauwerk am Ende des Ahawegs bildet im Keil zur XYZWilly-Brandt-Allee das XYZDenkmal für die beiden Badischen Feldartillerie-Regimenter Nr. 14 und Nr. 50, 1923/24 von XYZHermann Billing in der Form eines Obelisken gestaltet.

Roland Feitenhansl 2013

Literatur

Susanne Asche/Ernst Otto Bräunche/Jochen Karl Mehldau: Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 210 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); Stadtwerke Karlsruhe (Hrsg.): Chronik der Wasserversorgung von Durlach und Karlsruhe. Festschrift zum Jubiläum 125 Jahre Wasserwerk „Durlacher Wald“, Karlsruhe 1996; Annette Ludwig/Hansgeorg Schmidt-Bergmann/Bernhard Schmitt: Karlsruhe - Architektur im Blick: ein Querschnitt, Karlsruhe 2005.