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Basler-Tor-Straße


Blick von außerhalb der Stadtmauer auf das Basler Tor, rechts ein Teil der Kunst- und Handelsgärtnerei von Philipp Meier, Basler-Tor-Straße 3, Pfinzgaumuseum Durlach U I 91,1.
Blick von der Durchfahrt des Basler Tors in die Basler-Tor-Straße und auf einen Kutscher mit Pferdefuhrwerk, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A3/58/7/6.

Basler-Tor-Straße

Die Basler-Tor-Straße führt vom Basler Tor im Karlsruher Stadtteil Durlach nach Süden, kreuzt die Rommelstraße und geht über in die Grenzstraße. 1905 bekam sie ihren heutigen Namen, nach dem Basler Tor, dem südlichen Tor der Durlacher Stadtbefestigung, das als einziges der vier Stadttore noch steht. Die anderen wurden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen.

Nummer 1 ist ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Walmdach, das 1707 als Haus des Extra-Boten oder Botenmeisters Johann Jacob Müller erbaut worden ist. Nummer 4 war ein Torwächterhaus, das 1739 im Lagerbuch als in städtischem Besitz genannt wurde, heute dient es als Wohnhaus. Es handelt sich um ein verputztes Fachwerkgebäude mit massivem Untergeschoss. Dort befanden sich wohl Amtsräume, in denen Zoll- und Wegegeld kassiert wurde. Am Eingang zum Alten Friedhof steht die Nikolauskapelle.

Basler-Tor-Straße 45 ist ein zweigeschossiger Massivbau mit Krüppelwalmdach, der 1893 von Karl Löffler für Christian Rittersdorfer gebaut worden wurde.

Alfred Becher 2018

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 54 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/detail.php?id=01342 (Zugriff am 6. Februar 2018); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/detail.php?id=01346 (Zugriff am 6. Februar 2018).