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Dürrbachstraße


Blick in die Dürrbachstraße, 1928, Pfinzgaumuseum Durlach U I 1220.
Villen in der Dürrbachstraße, im Hintergrund der Turmberg, um 1930, Pfinzgaumuseum Durlach U I 228,4.

Dürrbachstraße

Die Dürrbachstraße im Karlsruher Stadtteil Durlach verbindet die Gymnasiumstraße (Bundesstraße 3) mit der Rittnertstraße. Das untere Stück heißt allerdings noch Turmbergstraße, die dann weiter nach links abgeht. Die Straße wurde 1946 nach dem Dürrbach, einem schwach fließenden Bach, benannt. In einem Berain von 1532 ist "Acker vff der durrenbech" belegt.

In der Dürrbachstraße stehen einige Häuser unter Denkmalschutz: Haus Nummer 3a, ein zweigeschossiger Flachdachbau mit großflächig verglasten Fenstern, wurde 1964 von den Architekten und Bauherrn Dr. Degenhard Sommer und Charlotte Sommer erbaut. Einen zweigeschossigen traufständigen Massivbau (Nummer 10) mit Mansarddach mit Krüppelwalm und einem Altan ließ der Kaufmann Karl Brutzer 1926 von dem Architekten Rudolf Krieger für den Kaufmann Karl Brutzer erbauen. Nummer 17 ist ein zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach mit Fledermausgauben, Zierlünetten über den Fenstern und einem Altan. Es wurde 1915 von Heinrich Helmle als Bauherr und Architekt erbaut.

Weiterhin stehen die Häuser Nummer 20, 22, 23, 24-26, 28, 32 unter Denkmalschutz. Haus Nummer 40, ein eingeschossiges und giebelständiges Wohnhaus mit Mansarddach mit Krüppelwalm und neobarocken Zierelementen, wurde um 1910 (Architekt und Bauherr unbekannt) erbaut. Zu dem Haus in Nummer 27 gehört ein Weinberghäuschen in Hanglage im bergseitigen Teil des Grundstücks. Es ist ein kleines eingeschossiges giebelständiges Holzgebäude mit kleinem Dachreiter, das Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde.

Alfred Becher 2018

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 71 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?stadtteil=Durlach&vid=190 (Zugriff am 19. Februar 2018).

Literatur

Ernst Schneider: Die Stadtgemarkung Karlsruhe im Spiegel der Flurnamen, Karlsruhe 1965, S. 9/10 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 1), Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 14. Dezember 2022).