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=Hengst-Denkmal=
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Das Hengst-Denkmal, ein als Kulturdenkmal eingestuftes Denkmal, steht auf dem <lex id="top-3149">Hengstplatz</lex> in <lex id="top-0558">Durlach</lex> und erinnert an den ehemaligen Durlacher Stadtbaumeister <lex id="bio-0622">Christian Hengst</lex>, auf dessen Initiative 1846 die Aufstellung einer der ersten Freiwilligen <lex id="ins-1411">Feuerwehren</lex> Deutschlands (Pompiers-Corps) zurückgeht. Der Hengstplatz samt Denkmal wurde 1896 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Durlach auf dem ehemaligen Gelände des Viehmarkts für 6.000 Mark erbaut, die durch Spenden von freiwilligen Feuerwehren aus ganz Deutschland aufgebracht worden waren. Der Entwurf für das Denkmal stammt von dem Direktor der <lex id="ins-0931">Großherzoglichen Kunstgewerbeschule</lex> <lex id="bio-0626">Hermann Götz</lex>, die Bronzeteile wurden von dem Bildhauer <lex id="bio-1571">Heinrich Bauer</lex>, die architektonischen Teile von dem Feuerwehrmann und Steinmetz Ludwig Kleiber hergestellt.
Das Hengst-Denkmal, ein als Kulturdenkmal eingestuftes Denkmal, steht auf dem <lex id="top-3149">Hengstplatz</lex> in <lex id="top-0558">Durlach</lex> und erinnert an den ehemaligen Durlacher Stadtbaumeister <lex id="bio-0622">Christian Hengst</lex>, auf dessen Initiative 1846 die Aufstellung einer der ersten Freiwilligen <lex id="ins-1909">Feuerwehren</lex> Deutschlands (Pompiers-Corps) zurückgeht. Der Hengstplatz samt Denkmal wurde 1896 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Durlach auf dem ehemaligen Gelände des Viehmarkts für 6.000 Mark erbaut, die durch Spenden von freiwilligen Feuerwehren aus ganz Deutschland aufgebracht worden waren. Der Entwurf für das Denkmal stammt von dem Direktor der <lex id="ins-0931">Großherzoglichen Kunstgewerbeschule</lex> <lex id="bio-0626">Hermann Götz</lex>, die Bronzeteile wurden von dem Bildhauer <lex id="bio-1571">Heinrich Bauer</lex>, die architektonischen Teile von dem Feuerwehrmann und Steinmetz Ludwig Kleiber hergestellt.


Das im Zentrum des Hengstplatzes stehende Denkmal ist in eine gartenartige Anlage eingebettet und steht für den Übergang Durlachs vom landwirtschaftlich geprägten Ort hin zur Industriestadt. Es besteht aus einem Zierbrunnen, der aus rotem Sandstein gefertigt ist. Auf der Vorderseite zeigt es ein Bronzerelief Christian Hengsts sowie das <lex id="ereig-0275">Wappen</lex> von Durlach. An den Seiten sind zwei Wasserbecken angebracht, über denen zwei auf Delfinen reitende Putten sitzen, die – mit aufgesetzten Feuerwehrhelmen – stilisierte Feuerwehrschläuche aus Metall halten und Wasser in die Becken gießen. Auf der Rückseite befindet sich das stilisierte Berufswappen der Feuerwehr sowie eine Bronzetafel mit folgender Inschrift: "Dem verdienten Begründer der ersten freiwilligen Feuerwehr Chr. Hengst in Dankbarkeit gewidmet vom Deutschen Feuerwehr Corps und seiner Heimatgemeinde Durlach 1846-1896".
Das im Zentrum des Hengstplatzes stehende Denkmal ist in eine gartenartige Anlage eingebettet und steht für den Übergang Durlachs vom landwirtschaftlich geprägten Ort hin zur Industriestadt. Es besteht aus einem Zierbrunnen, der aus rotem Sandstein gefertigt ist. Auf der Vorderseite zeigt es ein Bronzerelief Christian Hengsts sowie das <lex id="ereig-0275">Wappen</lex> von Durlach. An den Seiten sind zwei Wasserbecken angebracht, über denen zwei auf Delfinen reitende Putten sitzen, die – mit aufgesetzten Feuerwehrhelmen – stilisierte Feuerwehrschläuche aus Metall halten und Wasser in die Becken gießen. Auf der Rückseite befindet sich das stilisierte Berufswappen der Feuerwehr sowie eine Bronzetafel mit folgender Inschrift: "Dem verdienten Begründer der ersten freiwilligen Feuerwehr Chr. Hengst in Dankbarkeit gewidmet vom Deutschen Feuerwehr Corps und seiner Heimatgemeinde Durlach 1846-1896".
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==Literatur==
==Literatur==
Susanne Asche: Die Bürgerstadt, in: Susanne Asche/Olivia Hochstrasser: Durlach – Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt, Karlsruhe 1996, S. 147-444, hier S. 269 f. (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 17); Susanne Asche: Hengstplatz, in: Stadtplätze in Karlsruhe, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Manfred Koch, Karlsruhe 2003, S. 366-369, hier S. 369 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 26); Datenbank der Kulturdenkmale: Hengst-Denkmal, https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/detail.php?id=01437 (Zugriff am 8. August 2017).
Susanne Asche: Die Bürgerstadt, in: Susanne Asche/Olivia Hochstrasser: Durlach – Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt, Karlsruhe 1996, S. 147-444, hier S. 269 f. (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 17), [https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjU3NDYwMzksImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvTWFuZGFudGVuc2VpdGVuXC9TdGFkdGFyY2hpdlwvMDVfU3RhZHRnZXNjaGljaHRlXC8wNF9QdWJsaWthdGlvbmVuXC9WZXJncmlmZmVuZVwvRHVybGFjaF9TdGF1ZmVyZ3J1ZW5kdW5nLnBkZiIsInBhZ2UiOjI3ODJ9.yqt1YpViGo572EiIQnfqCNiqfH1buRBPz_k5II-UE44/Durlach_Staufergruendung.pdf Buch zum Download (PDF)] (Zugriff am 19. Oktober 2022); Susanne Asche: Hengstplatz, in: Stadtplätze in Karlsruhe, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Manfred Koch, Karlsruhe 2003, S. 366-369, hier S. 369 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 26); Datenbank der Kulturdenkmale: Hengst-Denkmal, https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/detail.php?id=01437 (Zugriff am 8. August 2017).

Aktuelle Version vom 22. Dezember 2023, 14:23 Uhr


Der Blumenplatz (heute Hengstplatz) mit dem Denkmal für Christian Hengst, 1896, Pfinzgaumuseum Durlach U I 83,2.

Hengst-Denkmal

Das Hengst-Denkmal, ein als Kulturdenkmal eingestuftes Denkmal, steht auf dem Hengstplatz in Durlach und erinnert an den ehemaligen Durlacher Stadtbaumeister Christian Hengst, auf dessen Initiative 1846 die Aufstellung einer der ersten Freiwilligen Feuerwehren Deutschlands (Pompiers-Corps) zurückgeht. Der Hengstplatz samt Denkmal wurde 1896 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Durlach auf dem ehemaligen Gelände des Viehmarkts für 6.000 Mark erbaut, die durch Spenden von freiwilligen Feuerwehren aus ganz Deutschland aufgebracht worden waren. Der Entwurf für das Denkmal stammt von dem Direktor der Großherzoglichen Kunstgewerbeschule Hermann Götz, die Bronzeteile wurden von dem Bildhauer Heinrich Bauer, die architektonischen Teile von dem Feuerwehrmann und Steinmetz Ludwig Kleiber hergestellt.

Das im Zentrum des Hengstplatzes stehende Denkmal ist in eine gartenartige Anlage eingebettet und steht für den Übergang Durlachs vom landwirtschaftlich geprägten Ort hin zur Industriestadt. Es besteht aus einem Zierbrunnen, der aus rotem Sandstein gefertigt ist. Auf der Vorderseite zeigt es ein Bronzerelief Christian Hengsts sowie das Wappen von Durlach. An den Seiten sind zwei Wasserbecken angebracht, über denen zwei auf Delfinen reitende Putten sitzen, die – mit aufgesetzten Feuerwehrhelmen – stilisierte Feuerwehrschläuche aus Metall halten und Wasser in die Becken gießen. Auf der Rückseite befindet sich das stilisierte Berufswappen der Feuerwehr sowie eine Bronzetafel mit folgender Inschrift: "Dem verdienten Begründer der ersten freiwilligen Feuerwehr Chr. Hengst in Dankbarkeit gewidmet vom Deutschen Feuerwehr Corps und seiner Heimatgemeinde Durlach 1846-1896".

René Gilbert 2017

Literatur

Susanne Asche: Die Bürgerstadt, in: Susanne Asche/Olivia Hochstrasser: Durlach – Staufergründung, Fürstenresidenz, Bürgerstadt, Karlsruhe 1996, S. 147-444, hier S. 269 f. (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 17), Buch zum Download (PDF) (Zugriff am 19. Oktober 2022); Susanne Asche: Hengstplatz, in: Stadtplätze in Karlsruhe, hrsg. vom Stadtarchiv Karlsruhe durch Manfred Koch, Karlsruhe 2003, S. 366-369, hier S. 369 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 26); Datenbank der Kulturdenkmale: Hengst-Denkmal, https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/detail.php?id=01437 (Zugriff am 8. August 2017).