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[[Datei:Top-3258_Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal_Denkmäler-Buch.jpg|200px|thumb|left|Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal, um 1989, Foto: Marianne Störlein.]]


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Hardtwald, <lex id="top-1448">Karl-Knierer-Weg</lex> westlich der <lex id="top-1752">Linkenheimer Allee</lex>.<br/ ><br/ >
Hardtwald, <lex id="top-1448">Karl-Knierer-Weg</lex> westlich der <lex id="top-1752">Linkenheimer Allee</lex>.<br/ ><br/ >
Das Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal entstand nach dem Tod des 22-jährigen Prinzen <lex id="bio-1243">Ludwig Wilhelm von Baden</lex> am 23. Februar 1888, des zweiten Sohnes von Großherzog <lex id="bio-0571">Friedrich I.</lex> und seiner Gemahlin Prinzessin <lex id="bio-0858">Luise von Preußen</lex>.<br/>
Das Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal entstand nach dem Tod des 22-jährigen Prinzen <lex id="bio-1243">Ludwig Wilhelm von Baden</lex> am 23. Februar 1888, des zweiten Sohnes von Großherzog <lex id="bio-0571">Friedrich I.</lex> und seiner Gemahlin Prinzessin <lex id="bio-0858">Luise von Preußen</lex>.

Prinz Ludwig Wilhelm wurde am 12. Juni 1865 in Baden (heute Baden-Baden) geboren. Nach dem Abitur 1883 absolvierte er eine dreijährige militärische Ausbildung zunächst im <lex id="ins-1139">1. Badischen Leibgrenadier-Regiment Nr. 109</lex> in Karlsruhe und dann im 1. Gardeulanen-Regiment in Potsdam. 1886 begann er an der Universität Heidelberg ein Studium der Staats- und Rechtswissenschaften, der Philosophie und Geschichte, das er seit 1887 an der Universität Freiburg fortsetzte. Seit Juni 1887 war er Mitglied der Ersten Kammer der <lex id="ins-1519">Badischen Ständeversammlung</lex>. Zu Jahresbeginn 1888 zog er sich eine Lungenentzündung zu, der er wenig später erlag.<br/>
Prinz Ludwig Wilhelm wurde am 12. Juni 1865 in Baden (heute Baden-Baden) geboren. Nach dem Abitur 1883 absolvierte er eine dreijährige militärische Ausbildung zunächst im <lex id="ins-1139">1. Badischen Leibgrenadier-Regiment Nr. 109</lex> in Karlsruhe und dann im 1. Gardeulanen-Regiment in Potsdam. 1886 begann er an der Universität Heidelberg ein Studium der Staats- und Rechtswissenschaften, der Philosophie und Geschichte, das er seit 1887 an der Universität Freiburg fortsetzte. Seit Juni 1887 war er Mitglied der Ersten Kammer der <lex id="ins-1519">Badischen Ständeversammlung</lex>. Zu Jahresbeginn 1888 zog er sich eine Lungenentzündung zu, der er wenig später erlag.
Entstehungsgeschichte und Auftraggeber des Denkmals sind nicht dokumentiert. Der in seiner natürlichen Erscheinung weitgehend belassene Sandsteinmonolith weist lediglich durch die ovale Inschrifttafel auf ein Jagdereignis des Prinzen hin: „Hier erlegte der Hochselige Prinz Ludwig Wilhelm v. Baden seinen letzten Dambock am 28. Dez: 1885“.

Entstehungsgeschichte und Auftraggeber des Denkmals sind nicht dokumentiert. Der in seiner natürlichen Erscheinung weitgehend belassene Sandsteinmonolith weist lediglich durch die ovale Inschrifttafel auf ein Jagdereignis des Prinzen hin: "Hier erlegte der Hochselige Prinz Ludwig Wilhelm v. Baden seinen letzten Dambock am 28. Dez: 1885".
<div style="text-align:right;">''Katja Förster 2014''</div>
<div style="text-align:right;">''Katja Förster 2014''</div>


==Literatur==
==Literatur==
Manfred Großkinsky: Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal, in: Gerlinde Brandenburger, Manfred Großkinsky, Gerhard Kabierske, Ursula Merkel, Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 349-350 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7).
Manfred Großkinsky: Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal, in: Gerlinde Brandenburger, Manfred Großkinsky, Gerhard Kabierske, Ursula Merkel, Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 349-350 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), [https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjM1NzIyODMsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvTWFuZGFudGVuc2VpdGVuXC9TdGFkdGFyY2hpdlwvMDVfU3RhZHRnZXNjaGljaHRlXC8wNF9QdWJsaWthdGlvbmVuXC9WZXJncmlmZmVuZVwvRGVua21hZWxlcl9CcnVubmVuX3VuZF9GcmVpcGxhc3Rpa2VuX2luX0thcmxzcnVoZV8xNzE1LTE5NDVfMS5wZGYiLCJwYWdlIjoyNzgyfQ.VK5Vkxu0a5J2H-zt0nYVjWgAlm8sujATY35V4X2bvkA/Denkmaeler_Brunnen_und_Freiplastiken_in_Karlsruhe_1715-1945_1.pdf Teil 1 (PDF)] und [https://stadtgeschichte.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjM1NzIyODMsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvTWFuZGFudGVuc2VpdGVuXC9TdGFkdGFyY2hpdlwvMDVfU3RhZHRnZXNjaGljaHRlXC8wNF9QdWJsaWthdGlvbmVuXC9WZXJncmlmZmVuZVwvRGVua21hZWxlcl9CcnVubmVuX3VuZF9GcmVpcGxhc3Rpa2VuX2luX0thcmxzcnVoZV8xNzE1LTE5NDVfMi5wZGYiLCJwYWdlIjoyNzgyfQ.7H4Rs4npTJmtXauvDnkUDcAW40-ZFfKS52mm2NaaCcY/Denkmaeler_Brunnen_und_Freiplastiken_in_Karlsruhe_1715-1945_2.pdf Teil 2 (PDF) zum Download] (Zugriff am 22. September 2022).

Aktuelle Version vom 3. Januar 2024, 19:35 Uhr


Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal, um 1989, Foto: Marianne Störlein.

Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal

Hardtwald, Karl-Knierer-Weg westlich der Linkenheimer Allee.

Das Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal entstand nach dem Tod des 22-jährigen Prinzen Ludwig Wilhelm von Baden am 23. Februar 1888, des zweiten Sohnes von Großherzog Friedrich I. und seiner Gemahlin Prinzessin Luise von Preußen.

Prinz Ludwig Wilhelm wurde am 12. Juni 1865 in Baden (heute Baden-Baden) geboren. Nach dem Abitur 1883 absolvierte er eine dreijährige militärische Ausbildung zunächst im 1. Badischen Leibgrenadier-Regiment Nr. 109 in Karlsruhe und dann im 1. Gardeulanen-Regiment in Potsdam. 1886 begann er an der Universität Heidelberg ein Studium der Staats- und Rechtswissenschaften, der Philosophie und Geschichte, das er seit 1887 an der Universität Freiburg fortsetzte. Seit Juni 1887 war er Mitglied der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung. Zu Jahresbeginn 1888 zog er sich eine Lungenentzündung zu, der er wenig später erlag.

Entstehungsgeschichte und Auftraggeber des Denkmals sind nicht dokumentiert. Der in seiner natürlichen Erscheinung weitgehend belassene Sandsteinmonolith weist lediglich durch die ovale Inschrifttafel auf ein Jagdereignis des Prinzen hin: "Hier erlegte der Hochselige Prinz Ludwig Wilhelm v. Baden seinen letzten Dambock am 28. Dez: 1885".

Katja Förster 2014

Literatur

Manfred Großkinsky: Prinz-Ludwig-Wilhelm-Denkmal, in: Gerlinde Brandenburger, Manfred Großkinsky, Gerhard Kabierske, Ursula Merkel, Beatrice Vierneisel: Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945, 2. Aufl. Karlsruhe 1989, S. 349-350 (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 7), Teil 1 (PDF) und Teil 2 (PDF) zum Download (Zugriff am 22. September 2022).