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De:Lexikon:top-0009: Unterschied zwischen den Versionen

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=Adlerstraße=
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Die Adlerstraße ist eine der neun <lex id="top-0076">Radialstraßen</lex>, beginnt am <lex id="top-3107">Schlossplatz</lex> und endet an der <lex id="top-0287">Baumeisterstraße</lex>. Gekreutzt wird sie vom <lex id="top-3043">Zirkel</lex> sowie von der <lex id="top-1431">Kaiser-</lex>, <lex id="top-3021">Zähringer-</lex>, <lex id="top-1856">Markgrafen-</lex>, <lex id="top-2649">Stein-</lex> und <lex id="top-1624">Kriegsstraße</lex>. Zuvor hieß sie <lex id="top-1785">Löwencranzische Gasse</lex> (1718), <lex id="top-2358">Rotbergische Gasse</lex> (um 1725) und <lex id="top-0007">Adlergasse</lex> (um 1732). Die häufig wechselnde Straßenbenennung nach Mitgliedern des <lex id="ins-1591">Ritterordens zur Treue</lex> hatte sich nicht durchsetzen können, es bürgerte sich bald die populäre Benennung nach Gasthäusern ein, hier nachdem Gasthaus Zum Adler. Im <lex id="ereig-0284">Adressbuch</lex> von 1818 ist sie als Adlerstraße aufgeführt
Die Adlerstraße ist eine der neun <lex id="top-0076">Radialstraßen</lex>, beginnt am <lex id="top-3107">Schlossplatz</lex> und endet an der <lex id="top-0287">Baumeisterstraße</lex>. Gekreutzt wird sie vom <lex id="top-3043">Zirkel</lex> sowie von der <lex id="top-1431">Kaiser-</lex>, <lex id="top-3021">Zähringer-</lex>, <lex id="top-1856">Markgrafen-</lex>, <lex id="top-2649">Stein-</lex> und <lex id="top-1624">Kriegsstraße</lex>. Zuvor hieß sie <lex id="top-1785">Löwencranzische Gasse</lex> (1718), <lex id="top-2358">Rotbergische Gasse</lex> (um 1725) und <lex id="top-0007">Adlergasse</lex> (um 1732). Die häufig wechselnde Straßenbenennung nach Mitgliedern des <lex id="ins-1591">Ritterordens zur Treue</lex> hatte sich nicht durchsetzen können, es bürgerte sich bald die populäre Benennung nach Gasthäusern ein, hier nach dem Gasthaus Zum Adler. Im <lex id="ereig-0284">Adressbuch</lex> von 1818 ist sie als Adlerstraße aufgeführt


An der Adlerstraße lag das 1782-1788 von <lex id="bio-0218">Jeremias Müller</lex> erbaute <lex id="ins-1431">Spital</lex>, das nach Fertigstellung des Neubaus des <lex id="ins-1391">Städtischen Krankenhauses</lex> an der <lex id="top-1940">Moltkestraße</lex> 1907 noch vor dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> dem Neubau der Gewerbeschule, heute <lex id="ins-1220">Carl-Hofer-Schule</lex>, weichen musste.
An der Adlerstraße lag das 1782-1788 von <lex id="bio-0218">Jeremias Müller</lex> erbaute <lex id="ins-1431">Spital</lex>, das nach Fertigstellung des Neubaus des <lex id="ins-1391">Städtischen Krankenhauses</lex> an der <lex id="top-1940">Moltkestraße</lex> 1907 noch vor dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> dem Neubau der Gewerbeschule, heute <lex id="ins-1220">Carl-Hofer-Schule</lex>, weichen musste.

Version vom 26. Dezember 2015, 09:58 Uhr

Adlerstraße 7, W. Eims Nachfahren Blumen- und Kranzfabrik, um 1900, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIVe 1166.
Kreuzung Adler-/Zähringerstraße mit Blick nach Norden, 1974, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Alben 281/12.
Westliche Bebauung zwischen Markgrafen- und Kaiserstraße (die Baulücke Adlerstraße 24 ist seit 2002 geschlossen), 1993, Stadtarchiv Karlsruhe 8/PBS oXIIIb 610.

Adlerstraße

Die Adlerstraße ist eine der neun Radialstraßen, beginnt am Schlossplatz und endet an der Baumeisterstraße. Gekreutzt wird sie vom Zirkel sowie von der Kaiser-, Zähringer-, Markgrafen-, Stein- und Kriegsstraße. Zuvor hieß sie Löwencranzische Gasse (1718), Rotbergische Gasse (um 1725) und Adlergasse (um 1732). Die häufig wechselnde Straßenbenennung nach Mitgliedern des Ritterordens zur Treue hatte sich nicht durchsetzen können, es bürgerte sich bald die populäre Benennung nach Gasthäusern ein, hier nach dem Gasthaus Zum Adler. Im Adressbuch von 1818 ist sie als Adlerstraße aufgeführt

An der Adlerstraße lag das 1782-1788 von Jeremias Müller erbaute Spital, das nach Fertigstellung des Neubaus des Städtischen Krankenhauses an der Moltkestraße 1907 noch vor dem Ersten Weltkrieg dem Neubau der Gewerbeschule, heute Carl-Hofer-Schule, weichen musste.

Ernst Otto Bräunche 2015

Literatur

Literatur: Edmund Sander: Karlsruhe. Einst und Jetzt in Wort und Bild, Karlsruhe 1911, S. 69.