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De:Lexikon:top-0648: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Englerstraße beginnt am <lex id="top-3043">Zirkel</lex> beim Eingang in den Fasanengarten und endet an der <lex id="top-1431">Kaiserstraße</lex>. 1878 hießt sie noch <lex id="top-2495">Schulstraße</lex>. Benannt wurde sie 1912 nach dem Chemiker <lex id="bio-0111">Karl Engler</lex> (5. Januar 1842 – 7. Februar 1925). An der Straße liegt der frühere Aulabau der <lex id="ins-0911">Polytechnikums</lex>, heute Architekturgebäude (Nr. 7), der erste Erweiterungsbau seit Gründung des Polytechnikums 1825. Die zweigeschossige 1895-98 von <lex id="bio-0198">Josef Durm</lex> erbaut und 1944 im <lex id="ereig-0074">Zweiten Weltkrieg</lex> zerstört, gilt nach dem Wiederaufbau als Kulturdenkmal. Haus Nr. 10 ist das <lex id="ins-1410">Kant-Gymnaisum</lex>, Nr. 11 das 1903 von Otto Warth erbaute Institut der Anorganischen Chemie, heute Architektur- und Informatikgebäude. Das Gebäude ist im Zweiten Weltkrieg zerstört worden, gilt aber nach dem vereinfachten Wiederaufbau und einer Sanierung 1986 als Kultudenkmal. Nur die Fassade und Haupttreppenhaus sind original erhalten geblieben. Die <lex id="ins-1447">Ludwig-Erhard-Schule</lex> ist im Haus Nr. 12 untergebracht, das Hauptgebäude des Polytechnikums liegt an der Ecke Englerstr. 13 / Kaiserstr. 12.
Die Englerstraße beginnt am <lex id="top-3043">Zirkel</lex> beim Eingang in den Fasanengarten und endet an der <lex id="top-1431">Kaiserstraße</lex>. 1878 hießt sie noch <lex id="top-2495">Schulstraße</lex>. Benannt wurde sie 1912 nach dem Chemiker <lex id="bio-0111">Karl Engler</lex> (5. Januar 1842 – 7. Februar 1925). An der Straße liegt der frühere <lex id="top-0237">Aulabau</lex> der <lex id="ins-0911">Polytechnikums</lex>, heute Architekturgebäude (Nr. 7), der erste Erweiterungsbau seit Gründung des Polytechnikums 1825. Die zweigeschossige 1895-98 von <lex id="bio-0198">Josef Durm</lex> erbaut und 1944 im <lex id="ereig-0074">Zweiten Weltkrieg</lex> zerstört, gilt nach dem Wiederaufbau als Kulturdenkmal. Haus Nr. 10 ist das <lex id="ins-1410">Kant-Gymnaisum</lex>, Nr. 11 das 1903 von Otto Warth erbaute Institut der Anorganischen Chemie, heute Architektur- und Informatikgebäude. Das Gebäude ist im Zweiten Weltkrieg zerstört worden, gilt aber nach dem vereinfachten Wiederaufbau und einer Sanierung 1986 als Kultudenkmal. Nur die Fassade und Haupttreppenhaus sind original erhalten geblieben. Die <lex id="ins-1447">Ludwig-Erhard-Schule</lex> ist im Haus Nr. 12 untergebracht, das Hauptgebäude des Polytechnikums liegt an der Ecke Englerstr. 13 / Kaiserstr. 12.


<div style="text-align:right;">''Stadtarchiv Karlsruhe 2015''</div>
<div style="text-align:right;">''Stadtarchiv Karlsruhe 2015''</div>

Version vom 27. August 2015, 09:55 Uhr

Englerstraße

Die Englerstraße beginnt am Zirkel beim Eingang in den Fasanengarten und endet an der Kaiserstraße. 1878 hießt sie noch Schulstraße. Benannt wurde sie 1912 nach dem Chemiker Karl Engler (5. Januar 1842 – 7. Februar 1925). An der Straße liegt der frühere Aulabau der Polytechnikums, heute Architekturgebäude (Nr. 7), der erste Erweiterungsbau seit Gründung des Polytechnikums 1825. Die zweigeschossige 1895-98 von Josef Durm erbaut und 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört, gilt nach dem Wiederaufbau als Kulturdenkmal. Haus Nr. 10 ist das Kant-Gymnaisum, Nr. 11 das 1903 von Otto Warth erbaute Institut der Anorganischen Chemie, heute Architektur- und Informatikgebäude. Das Gebäude ist im Zweiten Weltkrieg zerstört worden, gilt aber nach dem vereinfachten Wiederaufbau und einer Sanierung 1986 als Kultudenkmal. Nur die Fassade und Haupttreppenhaus sind original erhalten geblieben. Die Ludwig-Erhard-Schule ist im Haus Nr. 12 untergebracht, das Hauptgebäude des Polytechnikums liegt an der Ecke Englerstr. 13 / Kaiserstr. 12.

Stadtarchiv Karlsruhe 2015

Quelle

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 75 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); Adressbuch der Stadt Karlsruhe 2013, S. 816; https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?stadtteil=Innenstadt-Ost, Zugriff am 18. August 2015.

Literatur

Joachim Hotz: Kleine Geschichte der Universität Fridericiana Karlsruhe (Technische Hochschule), Karlsruhe 1975; Klaus-Peter Hoepke: Geschichte der Fridericiana. Stationen in der Geschichte der Universität Karlsruhe (TH) von der Gründung 1825 bis zum Jahr 2000, hrsg. von Günther Grünthal, Karlsruhe 2007 (= Veröffentlichungen aus dem Archiv des Karlsruher Instituts für Technologie Bd. 1).