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Neuensteinstraße


Blick in die Werderstraße (ab 1938 Neuensteinstraße) Richtung Grötzinger Straße und Turmberg, Pfinzgaumuseum Durlach U I 1008.
Häusergruppe des Architekten A. Wüst an der Ecke Werderstraße/Weingartener Straße (heute Alte Weingartner Straße 6 und 4), 1908, Pfinzgaumuseum Durlach U I 955.

Neuensteinstraße

Die Neuensteinstraße im Karlsruher Stadtteil Durlach beginnt an der Grötzinger Straße, kreuzt die Lamprechtstraße und die Alte Weingartener Straße und ist danach bis zur Pfinzstraße mit dem Auto nicht mehr passierbar. An der Pfinzstraße geht sie in die Friedrich-Eberle-Straße über. Zwischen Grötzinger und Alter Weingartener Straße ist sie mit mehrgeschossigen Wohnhäusern bebaut. Jenseits der Alten Weingartener Straße dominieren Wohnblocks in Zeilenbauweise. Die um 1905 benannte Werderstraße wurde bei der Eingemeindung 1938 nach dem badischen Offizier Karl Freiherr von Neuenstein umbenannt.

In der Straße stehen einige Häuser unter Denkmalschutz: Nummer 5, gebaut 1905 als Wohn- und Geschäftshaus, ist heute ein Mietwohnhaus. Die Tür zum Ladenlokal ist vermauert. Der dreigeschossige Massivbau in Ecklage mit strengen Jugendstilformen wurde von Karl Kreutz als Architekt und Bauherr errichtet. Auch die Nummer 6 war als Wohn- und Geschäftshaus erbaut und ist heute ein Mietwohnhaus. Der dreigeschossige Massivbau in ausladenden Formen der Neorenaissance verfügt über bemerkenswerte Konsolplastiken. Das Haus mit zugehörigem Waschhaus im Hof wurde 1901 von dem Architekten Hermann Bull für den Gipsermeister Jakob Wichmann gebaut. Auch die Nummern 9, 10 und 12 stehen unter Denkmalschutz und wurden Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut.

Alfred Becher 2018

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 154 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?suchstring=Neuensteinstra%C3%9Fe&Suche+starten=Suche+starten (Zugriff am 1. März 2018).