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Straße des Roten Kreuzes


Straße des Roten Kreuzes

Die Straße des Roten Kreuzes im Karlsruher Stadtteil Durlach ist die Zufahrt zur Bergwald-Siedlung. Sie zweigt kurz unterhalb des Ortseingangs Hohenwettersbach von der Tiefentalstraße ab, verläuft in Serpentinen die Talseite hoch zur Dürrenwettersbacher Straße und Elsa-Brändström-Straße. Von dort führt sie als Ringstraße durch die Siedlung, erschließt die Fridtjof-Nansen-Straße, Heinrich-Weitz-Straße und Hooverstraße. Bei ihrem zweiten Zusammentreffen mit Heinrich-Weitz- und Elsa-Brändström-Straße geht sie in letztere über. Benannt wurde sie 1964 nach dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, das als Lenkungsorgan dieses weltweit tätigen Hilfswerks bereits mehrmals mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden ist.

Haus Nummer 41 steht unter Denkmalschutz: Ein 1968 erbauter Bungalow mit Garage, Sichtmauerwerk aus gelben Backsteinen, Flachdachkonstruktion auf innen liegenden Stahlstützen, Traufkanten mit Holzblenden über umlaufendem Lichtband, Split-Level, Garten und Vorgarten. Er wurde von dem Karlsruher Architekten Hermann Helmut Wiechmann aus Karlsruhe für den Diplomingenieur Horst Hommel erbaut. Ebenso steht die 1965 bis 1966 von Prof. Heinz Mohl aus Karlsruhe erbaute Reihenhausgruppe Nummer 57, 59, 61 unter Denkmalschutz. Es sind Wohnhäuser mit Pult- und Flachdächern, Kalksandsteinmauerwerk, Sichtbeton und Holzvertäfelung sowie zugehörigen Gartenmauern. Die Grundrissgliederung in quadratische Raumeinheiten erfolgte auf drei höhenversetzten Ebenen.

Alfred Becher 2018

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 192 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?suchstring=Stra%C3%9Fe+des+Roten+Kreuzes&Suche+starten=Suche+starten (Zugriff am 8. März 2018).