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Wilhelm-Hausenstein-Allee


Wilhelm-Hausenstein-Allee zwischen Stresemann- und Kaiserslauterner Straße, 1987, Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger A53/152/3/14.

Wilhelm-Hausenstein-Allee

Die Wilhelm-Hausenstein-Allee ist eine Hauptverkehrsstraße im Karlsruher Stadtteil Nordweststadt. Sie teilt die Nordweststadt in Nord-Süd-Richtung parallel zur Hertzstraße bzw. Nordbahn in der Mitte der Nordweststadt. Die Straße beginnt südlich der Kreuzung August-Bebel-Straße/Madenburgweg und verläuft über die Landauer Straße/Kurt-Schumacher-Straße nach Norden zur Dürkheimer Straße, wo sie in die Kaiserslauterner Straße übergeht. Die Verkehrsplanung der 1960er-Jahre sah einen vierspurigen Ausbau der Straße vor, um den Verkehr aus dem Wohngebiet auf die Nordtangente zu führen. Aus diesem Grund weist die Straße auch keine Randbebauung auf.

An ihrer Westseite liegt der Walther-Rathenau-Platz mit der neuen Petrus-Jakobus-Kirche, an der Ostseite gibt es zwei große Kinderspielplätze, das Gelände der Werner-von-Siemens-Schule, des Sportvereins Nordweststadt und des Humboldt-Gymnasiums. Die Allee wurde 1982 nach dem Schriftsteller, Kunstkritiker, Kulturhistoriker, Publizisten und Diplomaten Wilhelm Hausenstein (17. Juni 1882 – 3. Juni 1957) benannt. Er war 1953 bis 1955 erster deutscher Botschafter der Nachkriegszeit in Frankreich.

Alfred Becher 2018

Quelle

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 204 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7).