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De:Lexikon:bio-0499: Unterschied zwischen den Versionen

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Max Breunig war der Kapitän und Torschütze der Meistermannschaft des <lex id="ins-0972">Karlsruher Fußballvereins (KFV)</lex>. In der Nationalmannschaft schoss er allerdings in neun Spielen nur ein Tor. Der wegen seines strammen Torschusses gefürchtete Mittelläufer wuchs in Karlsruhe nahe dem <lex id="top-0646">Engländerplatz</lex> auf, sein Vater war Hausmeister der benachbarten <lex id="ins-0900">Baugewerkeschule</lex>. Zunächst schloss er sich einer Jugendmannschaft des <lex id="ins-1214">FC Phönix Karlsruhe</lex> an, ehe er zum KFV wechselte, zu dessen erster Mannschaft er seit 1905 zählte. Im Jahr 1913 wechselte Breunig zum 1. FC Pforzheim.
Max Breunig war der Kapitän und Torschütze der Meistermannschaft des <lex id="ins-0972">Karlsruher Fußballvereins (KFV)</lex>. In der Nationalmannschaft schoss er allerdings in neun Spielen nur ein Tor. Der wegen seines strammen Torschusses gefürchtete Mittelläufer wuchs in Karlsruhe nahe dem <lex id="top-0646">Engländerplatz</lex> auf, sein Vater war Hausmeister der benachbarten <lex id="ins-0900">Baugewerkeschule</lex>. Zunächst schloss er sich einer Jugendmannschaft des <lex id="ins-1214">FC Phönix Karlsruhe</lex> an, ehe er zum KFV wechselte, zu dessen erster Mannschaft er seit 1905 zählte. Im Jahr 1913 wechselte Breunig zum 1. FC Pforzheim.


Max Breunig war darüner hinaus auch einer der erfolgreichen KFV-Leichtathleten im Speer-, Diskus- und Schleuderballwerfen sowie im Kugelstoßen.
Max Breunig gehörte darüber hinaus auch zur KFV-<lex id="ereig-0028">Leichtathletik</lex>abteilung mit Erfolgen in den Wurfdisziplinen, im Speer-, Diskus- und Schleuderballwerfen sowie im Kugelstoßen.


Nach dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> übernahm der mit einer Verwundung, die das Ende seiner Fußballerkarriere bedeutete, heimgekehrte Breunig im Jahr 1921 die Trainerstelle des KFV und führte den Verein zur Kreismeisterschaft, ehe er 1922 zum FC Basel ging. Auch während (1941-1943) und nach dem <lex id="ereig-0074">Zweiten Weltkrieg</lex> (1946-1948) übernahm Breunig noch einmal das Training der KFV-Oberligamannschaft.
Nach dem <lex id="ereig-0068">Ersten Weltkrieg</lex> übernahm der mit einer Verwundung, die das Ende seiner Fußballerkarriere bedeutete, heimgekehrte Breunig im Jahr 1921 die Trainerstelle des KFV und führte den Verein zur Kreismeisterschaft, ehe er 1922 zum FC Basel wechselte. Auch während (1941-1943) und nach dem <lex id="ereig-0074">Zweiten Weltkrieg</lex> (1946-1948) übernahm Breunig noch einmal das Training der KFV-Oberligamannschaft.


Verheiratet war der Bankkaufmann und Fußballlehrer Max Breunig mit Emma Bosch, der Schwester seines 1916 gefallenen Mitspielers <lex id="bio-0839">Hermann Bosch</lex>.
Verheiratet war der Bankkaufmann und Fußballlehrer Max Breunig mit Emma Bosch, der Schwester seines 1916 gefallenen Mitspielers <lex id="bio-0839">Hermann Bosch</lex>.

Version vom 17. Januar 2016, 16:05 Uhr

Ausschnitt aus einem Mannschaftsfoto des KFV von 1911, Stadtarchiv Karlsruhe 8/SpoA 5316.

Max Breunig

Fußballnationalspieler, Bankkaufmann, * 12. November 1888 Stein, † 4. Juli 1961 Pforzheim, ∞ 1925 Emma Bosch.

Max Breunig war der Kapitän und Torschütze der Meistermannschaft des Karlsruher Fußballvereins (KFV). In der Nationalmannschaft schoss er allerdings in neun Spielen nur ein Tor. Der wegen seines strammen Torschusses gefürchtete Mittelläufer wuchs in Karlsruhe nahe dem Engländerplatz auf, sein Vater war Hausmeister der benachbarten Baugewerkeschule. Zunächst schloss er sich einer Jugendmannschaft des FC Phönix Karlsruhe an, ehe er zum KFV wechselte, zu dessen erster Mannschaft er seit 1905 zählte. Im Jahr 1913 wechselte Breunig zum 1. FC Pforzheim.

Max Breunig gehörte darüber hinaus auch zur KFV-Leichtathletikabteilung mit Erfolgen in den Wurfdisziplinen, im Speer-, Diskus- und Schleuderballwerfen sowie im Kugelstoßen.

Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm der mit einer Verwundung, die das Ende seiner Fußballerkarriere bedeutete, heimgekehrte Breunig im Jahr 1921 die Trainerstelle des KFV und führte den Verein zur Kreismeisterschaft, ehe er 1922 zum FC Basel wechselte. Auch während (1941-1943) und nach dem Zweiten Weltkrieg (1946-1948) übernahm Breunig noch einmal das Training der KFV-Oberligamannschaft.

Verheiratet war der Bankkaufmann und Fußballlehrer Max Breunig mit Emma Bosch, der Schwester seines 1916 gefallenen Mitspielers Hermann Bosch.


Ernst Otto Bräunche 2011/2016

Literatur

Ernst Otto Bräunche: Fußballhochburg Karlsruhe, in: Ernst Otto Bräunche und Volker Steck (Hrsg.): Sport in Karlsruhe. Von den Anfängen bis heute, Karlsruhe 2006, S. 168-218, S. 185 f. (= Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs Bd. 28).