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De:Lexikon:top-2167: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Pfauenstraße im Karlsruher Stadtteil <lex id="top-2374">Rüppurr</lex> beginnt an der <lex id="top-2233">Rastatter Straße</lex> bei der Haltestelle <lex id="top-2753">Tulpenstraße</lex> und verläuft parallel zur <lex id="top-1678">Langen Straße</lex> nach Süden über die <lex id="top-1787">Löwenstraße</lex>, <lex id="top-1813">Lützowstraße</lex> zur <lex id="top-0056">Allmendstraße</lex>. Die Bebauung der Straße zog sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1950er-Jahre hin.


Das Haus Nummer 20, ein Wohnhaus mit Werkstattgebäude, steht unter Denkmalschutz. Am Wohnhaus befindet sich ein Zierfachwerkgiebel und –gespärre. Es wurde 1906 von dem Architekten <lex id="bio-1978">Wilhelm Fischer</lex> für den Blechner Josef Haas erbaut. Der Kindergarten in der Pfauenstraße 62 steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Es handelt sich dabei um einen eingeschossigen und traufständigen Massivbau mit Satteldach und gut erhaltener Ausstattung, der nach Kriegszerstörung 1950/51von dem Architekten <lex id="bio-0235">Gisbert von Teuffel</lex> wiederaufgebaut wurde.
Das Haus Nummer 20, ein Wohnhaus mit Werkstattgebäude, steht unter Denkmalschutz. Am Wohnhaus befindet sich ein Zierfachwerkgiebel und -gespärre. Es wurde 1906 von dem Architekten <lex id="bio-1978">Wilhelm Fischer</lex> für den Blechner Josef Haas erbaut. Der Kindergarten in der Pfauenstraße 62 steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Es handelt sich dabei um einen eingeschossigen und traufständigen Massivbau mit Satteldach und gut erhaltener Ausstattung, der nach Kriegszerstörung 1950/51 von dem Architekten <lex id="bio-0235">Gisbert von Teuffel</lex> wiederaufgebaut wurde.


Die vormalige Rüppurrer Bahnhofstraße wurde nach der <lex id="ereig-0214">Eingemeindung</lex> Rüppurrs nach Karlsruhe 1907 umbenannt. Die Freiherrn von Rüppurr nannten sich auch „Pfauen von Rüppurr“. Die Bezeichnung Pfau soll beim Dienstadel des Mittelalters verbreitet gewesen sein.
Die vormalige Rüppurrer Bahnhofstraße wurde nach der <lex id="ereig-0214">Eingemeindung</lex> Rüppurrs nach Karlsruhe 1907 umbenannt. Die Freiherrn von Rüppurr nannten sich auch „Pfauen von Rüppurr“. Die Bezeichnung Pfau soll beim Dienstadel des Mittelalters verbreitet gewesen sein.

Aktuelle Version vom 3. Juni 2020, 13:53 Uhr


Pfauenstraße

Die Pfauenstraße im Karlsruher Stadtteil Rüppurr beginnt an der Rastatter Straße bei der Haltestelle Tulpenstraße und verläuft parallel zur Langen Straße nach Süden über die Löwenstraße, Lützowstraße zur Allmendstraße. Die Bebauung der Straße zog sich vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die 1950er-Jahre hin.

Das Haus Nummer 20, ein Wohnhaus mit Werkstattgebäude, steht unter Denkmalschutz. Am Wohnhaus befindet sich ein Zierfachwerkgiebel und -gespärre. Es wurde 1906 von dem Architekten Wilhelm Fischer für den Blechner Josef Haas erbaut. Der Kindergarten in der Pfauenstraße 62 steht ebenfalls unter Denkmalschutz. Es handelt sich dabei um einen eingeschossigen und traufständigen Massivbau mit Satteldach und gut erhaltener Ausstattung, der nach Kriegszerstörung 1950/51 von dem Architekten Gisbert von Teuffel wiederaufgebaut wurde.

Die vormalige Rüppurrer Bahnhofstraße wurde nach der Eingemeindung Rüppurrs nach Karlsruhe 1907 umbenannt. Die Freiherrn von Rüppurr nannten sich auch „Pfauen von Rüppurr“. Die Bezeichnung Pfau soll beim Dienstadel des Mittelalters verbreitet gewesen sein.

Manfred Koch 2019

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 164 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?suchstring=Pfauenstra%C3%9Fe&Suche+starten=Suche+starten (Zugriff am 12. November 2018).

Literatur

Günther Philipp (Hrsg.): Rüppurrer Straßen und Lebensräume, Karlsruhe 2006, S. 30 f. (= Rüppurrer Hefte Bd. 3).