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Graf-Eberstein-Straße


Blick in die Graf-Eberstein-Straße, 1948, Stadtarchiv Karlsruhe 8/Bildstelle III 972.

Graf-Eberstein-Straße

Die Graf-Eberstein-Straße im Karlsruher Stadtteil Rüppurr beginnt im Nordosten an der Steinmannstraße, kreuzt in südwestlicher Richtung die Tulpenstraße, Lebrechtstraße und Fronstraße und endet an einem kleinen Platz, der von ihr, der Göhrenstraße und der Battstraße gebildet wird, gegenüber beginnt der Heinrich-Heine-Ring. Bis zur Tulpenstraße verläuft die Straße hinter dem baumbestandenen Gelände des Diakonissenkrankenhauses entlang und ist, mit einem Grünstreifen von der Fahrstraße getrennt, nur an der Südostseite mit zweigeschossigen, zumeist walmdachgedeckten Ein- und Zweifamilienhäusern bebaut.

Zwei dieser Häuser stehen unter Denkmalschutz: Nummer 19 ist ein zweigeschossiger giebelständiger, verputzter Fachwerkbau mit Bimssteinfüllung, der 1934 durch Gisbert Freiherr von Teuffel erbaut wurde. Die Ausstattung des Gebäudes ist außergewöhnlich gut erhalten. Nummer 37 ist ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Walmdach, das 1933 von Architekt Fritz Rößler erstellt wurde. Im weiteren Verlauf ändert sich die Bebauung der Straße nur dadurch, dass die Häuser auf beiden Straßenseiten stehen.

Die Straße wurde 1911 nach den Grafen von Eberstein benannt und ab 1929 bebaut. Stammvater der Grafen von Eberstein war Berthold I., der 1138 bzw. 1148 die Abteien Frauenalb und Herrenalb stiftete. Die Grafen waren zeitweise Lehnsherren von Rüppurr und Hohenwettersbach.

Manfred Koch 2019

Quellen

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 92 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7); https://web1.karlsruhe.de/db/kulturdenkmale/index.php?suchstring=Graf-Eberstein-Stra%C3%9Fe&Suche+starten=Suche+starten (Zugriff am 31. Oktober 2018).

Literatur

Günther Philipp (Hrsg.): Rüppurrer Straßen und Lebensräume, Karlsruhe 2006, S. 51 f. (= Rüppurrer Hefte Bd. 3).