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Die Battstraße im Karlsruher Stadtteil <lex id="top-2374">Rüppurr</lex> beginnt an der <lex id="top-1211">Herrenalber Straße</lex>, dort wo sie mit dieser und der <lex id="top-0056">Allmend-</lex>/<lex id="top-2233">Rastatter Straße</lex> eine große Kreuzung bildet. Sie verläuft nach Osten zunächst gerade und dann bogenförmig bis zum Gelände des ehemaligen städtischen Gutshofs Rüppurr, wo sich heute Sportanlagen befinden. Auf diesem Weg münden in sie ein: <lex id="top-0951">Göhrenstraße</lex>, <lex id="top-1170">Heinrich-Heine-Ring</lex>, <lex id="top-2034">Nikolaus-Lenau-Straße</lex>, <lex id="top-0852">Fronstraße</lex>, <lex id="top-1700">Lebrechtstraße</lex>, <lex id="top-0004">Adalbert-Stifter-Straße</lex>, <lex id="top-1154">Hegaustraße</lex>, <lex id="top-0589">Eduard-Mörike-Straße</lex>, <lex id="top-1110">Hauffstraße</lex> und noch einmal der Heinrich-Heine-Ring. Am Übergang der Battstraße in die <lex id="top-1851">Marie-Luise-Kaschnitz-Straße</lex> führt sie mit einem Schwenk nach Nordosten als Rad- und Fußweg bis zur <lex id="top-2646">Steinmannstraße</lex> am südöstlichen Ende des Märchenviertels entlang. Ab der Einmündung der Steinmannstraße ist sie wieder mit Kraftfahrzeugen als verlängerte Battstraße zu befahren. Nach dem <lex id="top-0625">Elfenweg</lex> befinden sich die Sportanlagen der DJK Rüppurr. Von dort führen Rad- und Fußwege durch den Rissnertwald in Richtung <lex id="top-0558">Durlach</lex> und Ettlingen.
Die Battstraße im Karlsruher Stadtteil <lex id="top-2374">Rüppurr</lex> beginnt an der <lex id="top-1211">Herrenalber Straße</lex>, dort wo sie mit dieser und der <lex id="top-0056">Allmend-</lex>/<lex id="top- 2233">Rastatter Straße</lex> eine große Kreuzung bildet. Sie verläuft etwa 2 Kilometer nach Osten zunächst gerade und dann bogenförmig bis zum Gelände des ehemaligen städtischen Gutshofs Rüppurr, wo sich heute Sportanlagen befinden. Auf diesem Weg münden in sie ein: <lex id="top-0951">Göhrenstraße</lex>, <lex id="top-1170">Heinrich-Heine-Ring</lex>, <lex id="top-2034">Nikolaus-Lenau-Straße</lex>, <lex id="top-0852">Fronstraße</lex>, <lex id="top-1700">Lebrechtstraße</lex>, <lex id="top-0004">Adalbert-Stifter-Straße</lex>, <lex id="top-1154">Hegaustraße</lex>, <lex id="top-0589">Eduard-Mörike-Straße</lex>, <lex id="top-1110">Hauffstraße</lex> und noch einmal der Heinrich-Heine-Ring. Am Übergang der Battstraße in die <lex id="top-1851">Marie-Luise-Kaschnitz-Straße</lex> führt sie mit einem Schwenk nach Nordosten als Rad- und Fußweg bis zur <lex id="top-2646">Steinmannstraße</lex> am südöstlichen Ende des Märchenviertels entlang. Ab der Einmündung der Steinmannstraße ist sie wieder mit Kraftfahrzeugen als verlängerte Battstraße zu befahren. Nach dem <lex id="top-0625">Elfenweg</lex> befinden sich die Sportanlagen der DJK Rüppurr. Von dort führen Rad- und Fußwege durch den Rissnertwald in Richtung <lex id="top-0558">Durlach</lex> und Ettlingen.


Die 1911 nach dem Vornamen der Herren von Rüppurr Beatus (der Glückliche) benannte Battstraße war bis in die 1960er-Jahre eine schmale Straße, die den Rand der südlichen Bebauung Rüppurrs bildete mit Wiesen und Feldern auf der Südseite. Mit dem Bau der <lex id="top-0288">Baumgartensiedlung</lex> erhielt sie die Funktion einer Erschließungsstraße dieses neuen Viertels und wurde deshalb bis zur Marie-Luise-Kaschnitz-Straße als eine breite Verkehrsachse beiderseits mit Radwegen, Grünstreifen und Baumreihen ausgebaut. Nur an der Nordseite stehen bis zur Hegaustraße zwei- bis dreigeschossige freistehende Mehrfamilienhäusern. Die Wohnblocks auf der südlichen Seite gehören zu den in die Baumgartensiedlung führenden Seitenstraßen. Nach der Hegaustraße folgen auf der Nordseite ein Kleingartengelände und auf der Südseite einige Wohnhäuser mit der Adresse Battstraße. Wie zu früheren Zeiten liegen im weiteren Verlauf auf der Südseite Wiesen und Felder durch die nahe der Straße der Scheidgraben fließt.
Die 1911 nach dem Vornamen der Herren von Rüppurr Beatus (der Glückliche) benannte Battstraße war bis in die 1960er-Jahre eine schmale Straße, die den Rand der südlichen Bebauung Rüppurrs bildete mit Wiesen und Feldern auf der Südseite. Das erste Gebäude an der Nordseite entstand 1930/31, fünf Jahre später folgte die weitere Bebauung bis zur Göhrenstraße. Wenige Villen bzw, villenähnliche Gebäude finden sich bis zur Hegaustraße. Mit dem Bau der <lex id="top-0288">Baumgartensiedlung</lex> erhielt die Battstraße die Funktion einer Erschließungsstraße dieses neuen Viertels und wurde deshalb bis zur Marie-Luise-Kaschnitz-Straße als eine breite Verkehrsachse beiderseits mit Radwegen, Grünstreifen und Baumreihen ausgebaut. Die Wohnblocks auf der südlichen Seite gehören zu den in die Baumgartensiedlung führenden Seitenstraßen. Nach der Hegaustraße folgen auf der Nordseite ein Kleingartengelände und auf der Südseite einige Wohnhäuser mit der Adresse Battstraße. Wie zu früheren Zeiten liegen im weiteren Verlauf auf der Südseite Wiesen und Felder durch die nahe der Straße der Scheidgraben fließt. Bei der heutigen Steinmannstraße befanden sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts die weitläufigen Gebäude der Chemischen Fabrik Rüppurr.
Nach der Battstraße ist die zwischen Herrenalber- und Ratsatter Straße liegende Straßenbahnhaltestelle benannt, die letzte zwischen Karlsruhe und Ettlingen.


<div style="text-align:right;">''Manfred Koch 2019''</div>
<div style="text-align:right;">''Manfred Koch/Günther Philipp 2019''</div>


==Quelle==
==Quelle==
Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 54 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7).
Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 54 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7).
==Literatur==
==Literatur==
Günther Philipp (Hrsg.): Rüppurrer Straßen und Lebensräume, Karlsruhe 2006, S. 57, 112 (= Rüppurrer Hefte Bd. 3).
Günther Philipp (Hrsg.): Rüppurrer Straßen und Lebensräume, Karlsruhe 2006, S. 45 ff., 57 ff., 112 (= Rüppurrer Hefte Bd. 3); ders.: Rüppurr und seine Industrie, Karlsruhe 2011, S.22 ff. (= Rüppurrer Hefte, Band 7).

Aktuelle Version vom 6. April 2022, 13:09 Uhr


Battstraße

Die Battstraße im Karlsruher Stadtteil Rüppurr beginnt an der Herrenalber Straße, dort wo sie mit dieser und der Allmend-/Rastatter Straße eine große Kreuzung bildet. Sie verläuft etwa 2 Kilometer nach Osten zunächst gerade und dann bogenförmig bis zum Gelände des ehemaligen städtischen Gutshofs Rüppurr, wo sich heute Sportanlagen befinden. Auf diesem Weg münden in sie ein: Göhrenstraße, Heinrich-Heine-Ring, Nikolaus-Lenau-Straße, Fronstraße, Lebrechtstraße, Adalbert-Stifter-Straße, Hegaustraße, Eduard-Mörike-Straße, Hauffstraße und noch einmal der Heinrich-Heine-Ring. Am Übergang der Battstraße in die Marie-Luise-Kaschnitz-Straße führt sie mit einem Schwenk nach Nordosten als Rad- und Fußweg bis zur Steinmannstraße am südöstlichen Ende des Märchenviertels entlang. Ab der Einmündung der Steinmannstraße ist sie wieder mit Kraftfahrzeugen als verlängerte Battstraße zu befahren. Nach dem Elfenweg befinden sich die Sportanlagen der DJK Rüppurr. Von dort führen Rad- und Fußwege durch den Rissnertwald in Richtung Durlach und Ettlingen.

Die 1911 nach dem Vornamen der Herren von Rüppurr Beatus (der Glückliche) benannte Battstraße war bis in die 1960er-Jahre eine schmale Straße, die den Rand der südlichen Bebauung Rüppurrs bildete mit Wiesen und Feldern auf der Südseite. Das erste Gebäude an der Nordseite entstand 1930/31, fünf Jahre später folgte die weitere Bebauung bis zur Göhrenstraße. Wenige Villen bzw, villenähnliche Gebäude finden sich bis zur Hegaustraße. Mit dem Bau der Baumgartensiedlung erhielt die Battstraße die Funktion einer Erschließungsstraße dieses neuen Viertels und wurde deshalb bis zur Marie-Luise-Kaschnitz-Straße als eine breite Verkehrsachse beiderseits mit Radwegen, Grünstreifen und Baumreihen ausgebaut. Die Wohnblocks auf der südlichen Seite gehören zu den in die Baumgartensiedlung führenden Seitenstraßen. Nach der Hegaustraße folgen auf der Nordseite ein Kleingartengelände und auf der Südseite einige Wohnhäuser mit der Adresse Battstraße. Wie zu früheren Zeiten liegen im weiteren Verlauf auf der Südseite Wiesen und Felder durch die nahe der Straße der Scheidgraben fließt. Bei der heutigen Steinmannstraße befanden sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts die weitläufigen Gebäude der Chemischen Fabrik Rüppurr. Nach der Battstraße ist die zwischen Herrenalber- und Ratsatter Straße liegende Straßenbahnhaltestelle benannt, die letzte zwischen Karlsruhe und Ettlingen.

Manfred Koch/Günther Philipp 2019

Quelle

Straßennamen in Karlsruhe, Karlsruhe 1994, S. 54 (= Karlsruher Beiträge Nr. 7).

Literatur

Günther Philipp (Hrsg.): Rüppurrer Straßen und Lebensräume, Karlsruhe 2006, S. 45 ff., 57 ff., 112 (= Rüppurrer Hefte Bd. 3); ders.: Rüppurr und seine Industrie, Karlsruhe 2011, S.22 ff. (= Rüppurrer Hefte, Band 7).